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Statistisches Bundesamt: Pensionierungen im Bundesdienst wegen Dienstunfähigkeit weiter rückläufig

Wiesbaden (ots)

Nach vorläufigen Ergebnissen der
Versorgungsempfängerstatistik wurden im Laufe des Jahres 2002 beim
Bund rund 2 200 Beamte und Richter in den Ruhestand versetzt; das
waren 10% weniger als im Jahr 2001. Wie das Statistische Bundesamt
weiter mitteilt, ist die Zahl der Pensionierungen im Bundesdienst
wegen Dienstunfähigkeit mit ca. 500 Fällen nochmals deutlich
zurückgegangen (- 35% gegenüber 2001 und - 55% gegenüber 2000).
Gut 800 Beamte wurden nach Vollendung des 65. Lebensjahres
(Regelaltersgrenze) in den Ruhestand versetzt, 35% mehr als ein Jahr
zuvor. Die Möglichkeit, den aktiven Dienst auf Antrag mit Vollendung
des 63. Lebensjahres zu beenden, nutzten ca. 450 Beamte (- 21%
gegenüber 2001). Diese Entwicklung hängt mit den im Vergleich zum
Vorjahr höheren Abschlägen auf die Versorgung, die bei vorzeitiger
Pensionierung in Kauf genommen werden müssen, zusammen. Darüber
hinaus beeinflusst ersichtlich die Möglichkeit zur Altersteilzeit den
Eintritt in den Ruhestand: Fast ein Viertel der gut 800 Beamten, die
im Jahr 2002 mit Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand
gingen, hatte zuvor von der Möglichkeit der Altersteilzeit Gebrauch
gemacht. Knapp 450 Beamte gingen mit Vollendung des 60. Lebensjahres
auf Antrag wegen Schwerbehinderung in den Ruhestand oder weil sie die
für sie gültige besondere Altersgrenze erreicht hatten.
Auch die Zahl der Berufssoldaten, die 2002 in den Ruhestand
versetzt wurden, lag mit gut 1 900 unter der des Vorjahres (knapp 
2 100), obwohl ca. 400 eine Vorruhestandsregelung, die im Jahr 2002
erstmals angewendet werden konnte, nutzten. Knapp 1 500
Berufssoldaten erreichten 2002 eine der für sie gesetzlich
festgelegten Altersgrenzen.
Insgesamt erhielten im Januar 2003 rund 76 000 ehemalige Beamte
(einschl. Richter) des Bundes sowie gut 82 000 Berufssoldaten bzw.
deren Hinterbliebene Altersbezüge in Form von Pensionen,
Witwen-/Witwer- oder Waisengeld. Das waren zusammen etwa 2 000
Versorgungsempfänger mehr als Anfang 2002. Sowohl die Zahl der
Pensionäre (111 000) als auch die der Hinterbliebenen (48 000) hat
sich um etwa 1% erhöht.
Weitere Auskünfte erteilt: Sebastian Koufen, 
Telefon: (0611) 75-3779,
E-Mail:  personalstatistiken.oeffentlicher-dienst@destatis.de
ots-Originaltext
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Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

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