Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Unternehmen melden 2016 Umsätze in Höhe von 6,1 Billionen Euro an

Wiesbaden (ots)

Im Jahr 2016 gaben rund 3,3 Millionen Unternehmen eine Umsatzsteuer-Voranmeldung mit einem voraussichtlichen Umsatz in Höhe von fast 6,1 Billionen Euro (ohne Umsatzsteuer) ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Wert der Lieferungen und Leistungen (Umsatz) gegenüber 2015 um 1,6 % an. Die Zahl der Steuerpflichtigen stieg im Vorjahresvergleich um 0,3 %. Die aus den angemeldeten Umsätzen resultierenden Umsatzsteuer-Vorauszahlungen summierten sich 2016 auf 167 Milliarden Euro (+ 5,3 %).

Nicht erfasst werden in dieser Umsatzsteuerstatistik unter anderem Unternehmen mit einem Jahresumsatz bis 17 500 Euro und solche, die vorwiegend steuerfreie Umsätze tätigen.

Ein Blick auf die Wirtschaftsabschnitte zeigt die mit Abstand höchsten Umsätze im Verarbeitenden Gewerbe (rund 2,1 Billionen Euro) und im Handel einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen (rund 2,0 Billionen Euro). Somit erzielten diese beiden Bereiche zusammen über zwei Drittel des Gesamtumsatzes.

Im Jahr 2016 meldeten 516 Unternehmen in Deutschland einen Umsatz von jeweils mehr als 1 Milliarde Euro an, das waren elf Unternehmen weniger als 2015. Zusammen kamen die Umsatzmilliardäre auf Lieferungen und Leistungen im Wert von 1,9 Billionen Euro, dies entspricht 31,6 % der Umsätze aller erfassten Unternehmen.

Über die Hälfte (56,0 %) des gesamten Umsatzes wurde 2016 von 574 268 Kapital-gesellschaften erwirtschaftet. Von 435 835 Personengesellschaften wurden mehr als ein Viertel der Umsätze beigetragen (25,6 %). Die beteiligten 2,2 Millionen Einzelunternehmen erzielten zusammen 9,6 % der Umsätze und von 79 382 Unternehmen mit einer anderen Rechtsform (zum Beispiel Genossenschaften, Körperschaften, ausländische Rechtsformen) wurden die übrigen 8,7 % der Umsätze angemeldet.

Mit 4,3 Millionen Euro Umsatz je Unternehmen wurde in Hamburg der höchste Durchschnittswert in einem Bundesland erzielt. Bei den Flächenländern lagen Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg mit einem Umsatzdurchschnitt von 2,4 Millionen Euro je Unternehmen an der Spitze.

Die vollständige Pressemitteilung mit Tabelle sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Klaus Jürgen Hammer, 
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 80,
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 21.02.2018 – 08:00

    Die Volksrepublik China ist erneut Deutschlands wichtigster Handelspartner

    Wiesbaden (ots) - Im Jahr 2017 wurden nach vorläufigen Ergebnissen Waren im Wert von 186,6 Milliarden Euro zwischen Deutschland und der Volksrepublik China gehandelt (Exporte und Importe). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war damit die Volksrepublik China im Jahr 2017 zum zweiten Mal in Folge Deutschlands wichtigster Handelspartner. Auf den Rängen ...

  • 20.02.2018 – 11:00

    798 000 hauptberufliche Lehrkräfte im Schuljahr 2016/2017

    Wiesbaden (ots) - Im Schuljahr 2016/2017 waren rund 798 000 hauptberuflich beschäftigte Lehrkräfte an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Bildungsmesse Didacta 2018 weiter mitteilt, waren das 0,8 % mehr als im Schuljahr 2006/2007. Die Anzahl der teilzeitbeschäftigten Lehrkräfte ist in den letzten zehn Jahren um 8,5 % auf rund 293 000 ...

  • 20.02.2018 – 08:00

    Erzeugerpreise Januar 2018: + 2,1 % gegenüber Januar 2017

    Wiesbaden (ots) - Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Januar 2018 um 2,1 % höher als im Januar 2017. Im Dezember 2017 hatte die Jahresveränderungsrate bei + 2,3 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im Januar gegenüber dem Vormonat um 0,5 %. Die Preisentwicklung bei Vorleistungsgütern wirkte sich im Januar 2018 am stärksten auf die Entwicklung ...