Alle Storys
Folgen
Keine Story von Statistisches Bundesamt mehr verpassen.

Statistisches Bundesamt

Ende 2014 rund 5,2 Millionen Beschäftigte im Gesundheitswesen

Wiesbaden (ots)

Zum 31. Dezember 2014 waren rund 5,2 Millionen Menschen in Deutschland im Gesundheitswesen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das rund 102 000 oder 2,0 % mehr als Ende 2013.

Der positive Beschäftigungstrend der letzten fünf Jahre setzte sich damit auch 2014 weiter fort. Zwischen 2009 und 2014 wuchs die Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen um insgesamt 476 000 Personen oder 10,0 %. Zusätzliche Arbeitsplätze gab es 2014 besonders in medizinischen Gesundheitsberufen (+ 58 000 oder + 2,1 %): Hier ist die Beschäftigtenzahl vor allem in den Berufen der Gesundheits- und Krankenpflege, des Rettungsdienstes und der Geburtshilfe (+ 21 000 oder + 2,0 %), der Arzt- und Praxishilfe (+ 13 000 oder + 2,0 %), der nichtärztlichen Therapie und Heilkunde (+ 9 000 oder + 2,5 %) sowie der Human- und Zahnmedizin (+ 9 000 oder + 2,1 %) gewachsen. Darüber hinaus ist im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Beschäftigten in Berufen der Altenpflege (+ 21 000 oder + 4,0 %) und in anderen Berufen des Gesundheitswesens (+ 19 000 und + 1,2 %) gestiegen.

Am Jahresende 2014 arbeiteten gut drei Viertel der Beschäftigten (77,0 %) in ambulanten und (teil-)stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens. Im Jahr 2014 erhöhte sich das Personal in ambulanten Einrichtungen überdurchschnittlich stark in der ambulanten Pflege (+ 16 000 oder + 5,1 %), in den Praxen sonstiger medizinischer Berufe (+ 17 000 oder + 3,7 %); hier arbeiten beispielsweise Physio- sowie Ergotherapeutinnen und -therapeuten) und im Einzelhandel mit Gesundheitsprodukten (+ 4 000 oder + 3,5 %). Ein unterdurchschnittliches Beschäftigungswachstum gab es in allen (teil-)stationären Einrichtungen: In Krankenhäusern stieg die Zahl der Beschäftigten um 14 000 oder 1,2 % und in der (teil-)stationären Pflege um 8 000 oder 1,3 %. In Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen sank das Personal leicht (- 1 000 oder - 0,5 %). Von den rund 5,2 Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen war die Hälfte (50,2 %) teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Die Zahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten, die so genannten Vollkräfte, lag im Jahr 2014 bei rund 3,8 Millionen. Sie erhöhte sich gegenüber 2013 um 62 000, das entspricht einem Anstieg von 1,7 %.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Anja Afentakis
Telefon: (0611) 75-8128
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
Weitere Storys: Statistisches Bundesamt
  • 26.01.2016 – 11:00

    75 000 Tonnen Schokoladenpralinen ins Ausland exportiert

    Wiesbaden (ots) - Deutsche Schokolade ist im Ausland sehr beliebt: In den ersten elf Monaten des Jahres 2015 wurden 75 000 Tonnen Schokoladenpralinen im Wert von 531 Millionen Euro aus Deutschland exportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der vom 31. Januar bis 3. Februar 2016 in Köln stattfindenden Internationalen Süßwarenmesse (ISM) weiter mitteilt, waren das 2,1 % mehr als im vergleichbaren ...

  • 25.01.2016 – 08:00

    Erwerbstätigenquote in Deutschland zweithöchste der EU

    Wiesbaden (ots) - In Deutschland erreichte 2014 die Erwerbstätigenquote der 20- bis 64-Jährigen 78 %. Das war EU-weit der zweithöchste Wert nach Schweden (80 %). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Veröffentlichung der Broschüre "Arbeitsmarkt auf einen Blick - Deutschland und Europa" mitteilt, lag der EU-Durchschnitt mit 69 % deutlich niedriger. Während die Erwerbstätigenquote in Deutschland ...

  • 25.01.2016 – 08:00

    Auftragseingang im Bauhauptgewerbe im November 2015: + 15,0 % saisonbereinigt zum Vormonat

    Wiesbaden (ots) - Der saison-, arbeitstäglich- und preisbereinigte Auftragseingang im Bauhauptgewerbe war nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im November 2015 um 15,0 % höher als im Oktober 2015. Dies ist die höchste Steigerungsrate im November seit Beginn der Zeitreihe 1991. Im Vorjahresvergleich war der arbeitstäglich- und preisbereinigte ...