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Statistisches Bundesamt

1,3% mehr Schwangerschaftsabbrüche im zweiten Quartal 2008

Wiesbaden (ots)

Im zweiten Quartal 2008 wurden dem Statistischen
Bundesamt (Destatis) rund 29 400 Schwangerschaftsabbrüche in 
Deutschland gemeldet und damit 1,3% (400) mehr als im zweiten Quartal
2007. Der Vergleich der beiden ersten Quartale 2008 mit dem 1. 
Halbjahr des Vorjahres ergibt jedoch einen Rückgang von - 0,6%.
Knapp drei Viertel (72%) der Frauen, die Schwangerschaftsabbrüche 
im zweiten Quartal 2008 durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 
Jahren alt, 15% zwischen 35 und 39 Jahren. 8% der Frauen waren 40 
Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von knapp 
5%, ihre Anzahl ging um rund 6% (- 98) im Vergleich zum 
entsprechenden Vorjahresquartal zurück. 42% aller Schwangeren hatten 
vor dem Eingriff noch keine Lebendgeburt.
Mehr als 97% der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach 
der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische 
Indikationen waren in knapp 3% der Fälle die Begründung für den 
Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (75%) wurden mit der 
Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt. Bei fast 12% der 
Schwangerschaftsabbrüche wurde das Mittel Mifegyne® verwendet.
Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant (97%), und zwar zu 
79% in gynäkologischen Praxen und 18% ambulant im Krankenhaus. 5% der
Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie 
nicht wohnten.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Hans-Jürgen Heilmann,
Telefon: (0611) 75-8154,
E-Mail:  schwangerschaftsabbrueche@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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