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Ors0810: Ökovorsprung bestätigt

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Berlin (ors) -

Anmod. (Vorschlag)
   Eine Studie der Universität Halle-Wittenberg bestätigt die
Umweltfreundlichkeit des Hochgeschwindigkeitsverkehrs. Im Auftrag der
DB Netz und betreut durch das Bahn-Umwelt-Zentrum verglich die
Universität die Umweltbelastungen durch den ICE-Verkehr im Vergleich
zum Straßenverkehr: Dafür wurde ein sogenanntes ökologisches Profil
erstellt.
Text
   Der ICE hat bei der Ökobilanz die Nase vorn: Erstmals wurde bei
einer Studie nicht nur der reine Fahrbetrieb betrachtet, sondern auch
die Umweltauswir-kungen bei Herstellung der Fahrzeuge sowie bei Bau
und Betrieb der Strecke. Die Schweizer Infras Studie von 1999 ging
bisher davon aus, dass vor allem die aufwendige Bauweise des Fahrwegs
mit hohem Tunnel- und Brückenanteil die Umweltbilanz des ICE-Verkehrs
stark negativ beeinflusst. Ein Trugschluss, wie  Henning Schwarz vom
Umweltmanagement des Bahn-Umwelt-Zentrums weiß:
O-Ton (ors08101) Henning Schwarz, Umweltmanagement des
Bahn-Umwelt-Zentrums
Für die Deutsche Bahn AG bietet die Studie die Möglichkeit,
darzustellen, dass die Ökoperformance des ICE
Hochgeschwindigkeitsverkehres durch die  Infrastruktur nicht negativ
beeinflusst wird. Und das ist ein wichtiges Ergebnis dieser Studie,
weil in der Schweiz gab es dazu ganz andere Ergebnisse, die uns dann
auch aufgeschreckt haben, und das konnten wir jetzt ganz klar
widerlegen.
Text
   Die Infrastruktur samt Bahnhöfen und Fahrzeugen macht demnach
lediglich 13 % und nicht, wie angenommen, über 50 % an der
Umweltbilanz des ICE aus. 
   Die Infras-Studie war von Schweiz ausgegangen. Den Vergleich mit
dem PKW-Verkehr besteht der ICE wie gewohnt erfolgreich. Noch einmal
Henning Schwarz vom Umweltmanagement des Bahn-Umwelt-Zentrums:
O-Ton (ors08102) Henning Schwarz Umweltmanagement des
Bahn-Umwelt-Zentrums
Die Ökobilanz der Bahn gegenüber dem Auto ist natürlich sehr, sehr
gut, das muss man ganz klar festhalten. Unsere Ergebnisse haben ja
gezeigt: Der Vergleich Infrastruktur Auto/ ICE ist auf gleichem
Niveau und das entscheidende Vergleichskriterium ist und bleibt der
Traktionsenergieverbrauch für den ICE bzw. der Fahrenergieverbrauch
beim PKW. Das heißt, da haben wir wesentliche Vorteile, da haben wir
einen Energieverbrauch wenn man das umrechnet zwischen ICE und Auto,
der ICE ist dort um 60 % niedriger als beim Auto.
Text: 
   Der Anteil des Fahrwegs am Gesamtenergieverbrauch liegt für ICE
und PKW etwa gleich hoch. Einbezogen wurde für das Auto der
Autobahnbau, für den ICE der Trassenbau und die Infrastruktur des
Bahnhofs. Die neuen Ergebnisse sollen die wissenschaftliche
Diskussion bereichern und falschen Schlussfolgerungen zur
Ökoperformance des Hochgeschwindigkeitsverkehrs zuvorkommen. Dazu
noch einmal Henning Schwarz:
O-Ton (ors08103) Henning Schwarz Umweltmanagement des
Bahn-Umwelt-Zentrums
Ich denke gerade in der Diskussion, wenn es um den
Bundesverkehrswegeplan geht, wenn es um die Gleichbehandlung von
Schiene und Straße geht, bei  den Infrastrukturinvestitionen, dann
können die Ergebnisse  unserer Studie Vorteile bringen, das man sagt:
o.k, die Bahninfrastruktur, die ist nicht ökologisch nachteilig, sie
hat keinen nennenswerten Beitrag, und dann kann man natürlich auch
damit - hat man ein Zusatzargument, mit dem man sagen kann: o.k,
Investitionen in die Schieneninfrastruktur sind gleich zu behandeln
mit den Investitionen in den Straßenbau.
Text
Auch, wenn der ICE bei der Studie gut abgeschnitten hat, soll
seine Fahrenergie auch weiterhin verringert werden. Denn die
sogenannte Traktionsenergie macht alleine 72 Prozent des gesamten
Energieverbrauchs beim ICE aus.
***************
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Konstanze Lueg
Deutsche Bahn AG
030/ 297 61133

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