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ors0684: DB und ALSTOM gründen Joint Venture in Stendal und sichern den Fortbestand des Werkes

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Berlin (ors) -

Anmod: (Vorschlag)
Seit Dienstag ist das Unternehmen perfekt: Die Deutsche Bahn und
der französische ALSTOM-Konzern unterzeichneten in Stendal einen
Vertrag zur Gründung eines Joint Venture:
In Zukunft modernisieren und vermarkten sie gebrauchte
Diesellokomotiven gemeinsam. Die unternehmerische Führung der neu zu
gründenden Gesellschaft liegt bei ALSTOM. Mit der
Vertragsunterzeichnung sicherten beide Unternehmen die Zukunft des
Werkes in Stendal.
Text
In dem gemeinsamen Unternehmen sollen Loks der Baureihen 202 und
212 vor dem Verkauf komplett überarbeitet werden. Die leichten
Streckenloks werden z.B. mit einem neuen Motor und moderner
Elektronik ausgestattet. Während der weltweit operierende
Verkehrstechnik-Konzern ALSTOM den Betrieb durch seine
Vertriebskanäle stützt, hat sich das DB Werk Stendal mit dem Redesign
der Lokomotiven seit Jahren einen guten Ruf erworben. Dazu Bahnchef
Hartmut Mehdorn:
O-Ton (ors06841) Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der DB AG
Wir haben diesem Standort alles mitgegeben, um erfolgreich in der
Zukunft zu sein, auch einen großen Bestand an für uns nicht mehr
brauchbaren Lokomotiven, die man verkaufen kann, 350 Stück. Damit
können die erst Mal den Markt bedienen und dann kann man weitersehen,
wie es weiter geht. Also ein intelligentes Stück Bahn auf dem Weg in
die Modernisierung, sich auf die Geschäfte zu konzentrieren, die
unsere sind: nämlich einen guten Service für die Kunden zu machen und
nicht das zu machen, was die Industrie tut.
Text
Der Neubeginn in Stendal steht im Zusammenhang mit der
Entscheidung der DB, die Werke der sogenannten schweren
Instandhaltung bundesweit zu sanieren.
Die Bahn und ALSTOM hatten seit Monaten Gespräche geführt, um den
traditionsreichen Eisenbahn-Standort in Sachsen-Anhalt zu sichern.
Hartmut Mehdorn erklärte, die Bahn habe immer versucht, die Werke zu
verkaufen anstatt sie zu schließen:
O-Ton (ors06842) Hartmut Mehdorn, Vorstandsvorsitzender der DB AG
(33 Sekunden)
Das sah sehr lange nicht sehr gut aus, das gebe ich zu, wir hatten
keinen Partner. Insofern sind wir jetzt froh und glücklich, dass wir
mit Alstom den Partner gefunden haben, dass wir nicht schließen
müssen. Wir retten auf die Art und Weise 150 hochqualifizierte
Arbeitsplätze. Und wir wissen, dass die Chance der
Stendal-Mitarbeiter, die sie hier bekommen, in diesen
Gebrauchtlokomotivenmarkt einzusteigen quasi mit ihren beiden Müttern
Alstom und der DB AG, dass sie die Chance nutzen werden und in diesem
Lokomotivenmarkt europäisch ihren Mann zu stehen.
Text
Der Präsident von ALSTOM Transport, Michel Moreau, versicherte,
dass das Gemeinschaftsunternehmen optimistisch in die Zukunft blicke.
Und Karl-Heinz Daehre, der Verkehrsminister von Sachsen-Anhalt, sieht
in der nun gefundenen Lösung ein positives Signal für die
strukturschwache Altmark. Vor allem aber  haben die 150 Mitarbeiter
am Standort nach Monaten der Verunsicherung wieder eine
Zukunftsperspektive.
O-Ton (ors06843) Karl-Heiz Daehre, Verkehrsminister Sachsen (29
Sekunden)
Und ich muss mal sagen, die sind hochmotiviert. Und ich denke, von
der Philosophie her - wie sie sich das vorgestellt haben, wie sie das
Werk entwickeln wollen -  denke ich, gebe ich dem Werk große Chancen.
Und ich bin auch davon überzeugt, weil es nicht nur eine Frage des
Engagements ist, sondern weil das Konzept stimmt. Auch in der
Darstellung, wie man hier weiter vorgehen will, wie man die Sanierung
der Loks vornehmen will. Ich denke, dass ist eine Topsache, und da
werden wir auch noch viel Positives hören.
Text
Ein gemeinsamer Auftakt, der bei allen Beteiligten für Optimismus
sorgte. Die Partner ALSTOM und Deutsche Bahn können ihre jeweiligen
Stärken voll ausspielen - zum Wohle des traditionsreichen Standorts
in Sachsen-Anhalt und seiner Mitarbeiter.
***************
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http://recherche.newsaktuell.de.
Die O-Töne sind honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an 
RadioMaster@newsaktuell.de.

Rückfragen bitte an:

Konstanze Lueg
Deutsche Bahn AG
030/ 297 61133

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