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ors0439: Deutsche Bahn und Nord LB beteiligen sich an Üstra Intalliance AG

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Berlin (ots)

Anmod:
   "Nur der frühe Vogel fängt den Wurm" dieses Motto hatten die
Bahnmanager offenbar im Ohr als sie sich mit den Vertretern der Nord
LB und der Üstra heute morgen um 7 Uhr zur Vertragsunterzeichnung
trafen. Die Belohnung für die Frühaufsteher: künftig wird die Bahn 40
Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen Intalliance AG halten. Als
dritter Partner im Bunde übernimmt die Nord LB als Finanzinvestor 20
Prozent.
Text
Die Kooperation mit dem Nahverkehrsunternehmen Üstra aus Hannover
ist ein Beispiel dafür, wie sich die Bahn-Tochter DB Regio künftig
neue Märkte erschließen will. Denn während auf der Schiene bei einem
bundesweiten Marktanteil von 92 Prozent die Wachstumspotentiale
weitgehend ausgeschöpft sind, sehen die Bahnmanager auf dem Bussektor
und im kommunalen Stadtverkehrsmarkt gute Chancen, ihre Marktanteile
zu erhöhen.
O-Ton (ors04391) Ulrich Homburg. Vorstand Nahverkehr im
Unternehmensbereich Personenverkehr der Deutschen Bahn AG
Wir sind sicher im Schienenpersonennahverkehr das größte
Unternehmen in Deutschland und auch in Europa. Aber im Bereich des
kommunalen Nahverkehrs haben wir heute in dieser Sparte etwa 7
Prozent Marktanteil. So gesehen können wir da noch ein bisschen
zulegen, ohne dass man gleich von überschwänglicher Größe reden muss.
Und zum anderen glauben wir, dass wir für zukünftige
Wettbewerbsszenarien unternehmerisch sehr gut aufgestellt sind, wenn
wir die gesamte Wertschöpfungskette vom Bus bis zur S-Bahn zum
Regionalexpress aus einer Hand unternehmerisch steuern können.
Text
Als Mitgift in die Intalliance AG wird die Üstra rund 390
Stadtbahnwagen und 230 Busse sowie eine jährliche Verkehrsleistung
von etwa 756 Millionen Personenkilometern einbringen. Die DB Regio AG
bringt es auf 40 S-Bahnen und eine jährliche Verkehrsleistung von
rund 400 Millionen Personenkilometern. Damit ist das
Gemeinschaftsunternehmen in Hannover erstmals in der Lage, das
gesamte Spektrum an Nahverkehrsleistungen anzubieten. Dennoch
beteuert man bei der Bahn dass man keinen Verdrängungswettbewerb
plant.
O-Ton (ors04392) Ulrich Homburg
Also wenn wir uns im Ausland an Ausschreibungen beteiligen, dann
ist das sicherlich ein Wettbewerb der heißt, es gewinnt der eine oder
der andere und der andere hat dann etwas verloren. Aber das, was wir
in Deutschland im kommunalen Nahverkehrsbereich machen ist ja keine
Verdrängung. Die Üstra hört ja nicht auf zu existieren, sondern wir
haben ein Gemeinschaftsunternehmen. Und das ist auch unsere
Strategie. Dass wir sagen, wir wollen keinen Verdrängungswettbewerb,
sondern wir setzen ganz klar auf die strategische Allianz. Wir wissen
dass das schwierig ist. Wenn Sie alleine im Haus sind, dann ist das
Leben sehr einfach. Mit Partnern muss man sich arrangieren.
Text
Für die beiden Unternehmen geht es vor allem darum, durch die enge
Zusammenarbeit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern.Durch die
gemeinsame Gesellschaft können die einzelnen Angebote wie S-Bahn,
Straßenbahn und Bus noch besser miteinander verknüpft werden. Das
nutzt letztlich auch dem Kunden, glaubt Heinrich Ganseforth,
Vorstandsvorsitzender der Üstra AG.
O-Ton (ors04393) Dr. Heinrich Ganseforth, Vorstandsvorsitzender
der Üstra AG
das heißt wir haben dann eben S-Bahn, Stadtbahn, Bus in der Region
Hannover, in der größeren, erweiterten Region Hannover, aus einer
Hand und können für den Kunden damit ein in sich geschlossenes
Angebot mit entsprechend definierten Umsteigebeziehungen, mit
abgesicherten Anschlüssen, mit Marketing- und Servicefunktionen die
aus einem Guss sind anbieten, und damit die Qualität insgesamt
verbessern.
Text
Das neue Gemeinschaftsunternehmen verschafft der DB Regio AG im
Raum Hannover eine gute Ausgangsposition für den verstärkten
Wettbewerb im Regionalbereich. Weitere Kooperationen wie in Göttingen
sind deshalb bereits in Planung.
***************
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http://www.presseportal.de.
Die O-Töne sind honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben an 
RadioMaster@newsaktuell.de.

Rückfragen bitte an:

Konstanze Lueg
Deutsche Bahn AG
030/ 297 61133

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