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Rheinische Post

Rheinische Post: Verlierer Handball

Düsseldorf (ots)

Von Martin Beils
Verbandspräsident Ulrich Strombach betont gern, dass der Handball 
für ihn die Sportart Nummer zwei in Deutschland sei. Mit der nächste 
Woche beginnenden WM will er den Abstand auf die in seiner 
Wahrnehmung folgenden Sportarten Eishockey und Basketball vergrößern,
den auf den unangefochten führenden Fußball verringern. Ein hohes 
Ziel. Ein zu hohes.
Die Handballer sollten sich lieber nicht mit den Fußballern ins 
Verhältnis setzen - insbesondere nicht mit deren grandioser 
Weltmeisterschaft. Doch sie erliegen dieser Versuchung. Auch sie 
präsentieren sich an den Austragungsorten mit einem begehbaren Ball. 
Auch sie lassen einen Film à la Sommermärchen drehen. Auch sie bieten
den Fans "Public Viewing" an.
Doch wie groß der Abstand zwischen den beiden Ballsportarten ist, 
wird bei der Präsentation in den elektronischen Medien deutlich. Wie 
es jetzt aussieht, werden allein die Spiele des deutschen Teams im 
Fernsehen zu verfolgen, alle anderen nur von technisch perfekt 
ausgestatteten Internet-Freaks zu sehen sein. Der Handball bekommt so
wieder ein Image, das er mit dem Umzug in Weltklasse-Hallen ablegen 
wollte: das Image der Provinzialität.

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