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Rheinische Post: Kinderbetreuung braucht Qualität

Düsseldorf (ots)

Von Eva Quadbeck
Angesichts der maroden öffentlichen Haushalte ist das Ziel 
ehrgeizig, spätestens bis 2010 eine bedarfsgerechte Betreuung auch 
für die Kleinsten zu schaffen. Es besteht die Gefahr, dass Kommunen 
und Länder zwar ausreichend Angebote machen, dabei aber die Qualität 
auf der Strecke bleibt.
Eltern sollten genau hinschauen: In einem guten Kindergarten haben 
die Kleinsten (je nach individueller Entwicklung) bis zweieinhalb 
oder drei Jahre einen Schonraum. Sie werden nicht einfach mit den 
Großen in eine Gruppe gesteckt. Der Personalbedarf ist für die unter 
Dreijährigen höher, weil sie noch viel Hilfe benötigen. Zudem 
brauchen sie altersgemäße Anregung und Förderung. Anderthalbjährige 
können die Farben lernen, wenn man sie richtig heranführt. Sie 
beobachten beispielsweise auch gerne Schnecken. Vier- bis Fünfjährige
langweilen sich bei solchen Tätigkeiten. Für sie gibt es in guten 
Kindergärten naturwissenschaftliche Experimente sowie spielerisches 
Lernen von Zahlen, Buchstaben und englischen Vokabeln.
Solch qualitätsvolle Kindergärten für die Kleinsten und professionell
geschulte Tagesmütter sind für Eltern in Nordrhein-Westfalen eine Art
Sechser im Lotto. Das Land muss trotz angespannter Haushaltslage 
alles daran setzen, damit dies rasch (möglichst noch vor 2010) anders
wird.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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