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Rheinische Post: NRW-Agrarministerin Heinen-Esser sieht Hilfen für Bauern skeptisch

Düsseldorf (ots)

Nordrhein-Westfalens Agrarministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat sich zurückhaltend zu möglichen staatlichen Hilfen für dürregeschädigte Landwirte geäußert. "Staatliche Hilfen sind nur in extremen Ausnahmesituationen und bei Existenzgefährdungen von Betrieben zu rechtfertigen, die von den nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsverbänden bisher bei dieser Sommer-Dürre nicht gefordert wurden", sagte Heinen-Esser der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "So eine Ausnahmesituation liegt beispielsweise dann vor, wenn es zu mindestens 30 Prozent Ertragsrückgang kommt", sagte Heinen-Esser. "Ob das auf Betriebe in NRW zutrifft, können wir aktuell noch nicht sicher einschätzen", so die Ministerin. "Zwar war die Getreideernte in NRW unterdurchschnittlich, jedoch können wir hier noch nicht von einer Ausnahmesituation sprechen", sagte Heinen-Esser. "Leicht anziehende Erzeugerpreise, insbesondere bei Getreide, wirken derzeit schadensmindernd für einige Betriebe." Sie fügte allerdings hinzu: "Eine vergleichbare Hitze- und Trockenperiode hat es zuletzt vor 15 Jahren in Nordrhein-Westfalen gegeben, doch Klimaexpertinnen und Klimaexperten gehen davon aus, dass solche Extremwetterlagen in Zukunft häufiger auftreten werden."

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