Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Kampf gegen den IS

Düsseldorf (ots)

Frankreich hätte sich sicher nicht verraten gefühlt, wenn sich Regierung und Parlament in Deutschland die übliche Zeit gegönnt hätten, eingehend über den Syrien-Einsatz der Bundeswehr zu beraten. Dass es diese Woche im Eiltempo durch Kabinett und Bundestag geht, hat wohl vor allem mit den Parteitagen von SPD und Union in der nächsten und übernächsten Woche zu tun. Das Thema soll vorher in trockenen Tüchern stecken. Dabei ist die Beteiligung Deutschlands am Kampf gegen den militanten Terror noch moderat zu nennen. Die Kampfflugzeuge der Luftwaffe bleiben daheim, lediglich Aufklärungsjets, Tankflieger und eine Abwehr-Fregatte werden in die Region verlegt. Berlin bombt nicht selbst, es lässt bomben. Umso größer dürften die Erwartungen auf den anderen Feldern sein: Die Peschmerga ausbilden, den Druck auf eine Verhandlungslösung erhöhen, die Nachkriegssituation stabilisieren. Doch das ist nur der Anfang. Durch schwere westliche Fehler konnte der IS so groß und gefährlich werden. Dieser Feldzug wird ein langer sein.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 30.11.2015 – 20:11

    Rheinische Post: Kommentar: Viel Klima-Pathos

    Düsseldorf (ots) - Das Pathos der Staatschefs zum Auftakt des Klimagipfels zeigt: Das Problem ist erkannt, die Mittel gegen den Klimawandel liegen auf dem Tisch. Ohne mittelfristigen Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist die Erderwärmung nicht zu stoppen. Doch der Weg dahin ist steinig. Die Welt hat kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Der Gipfel hat kaum begonnen, da markieren alle Länder ihre ...

  • 30.11.2015 – 16:10

    Rheinische Post: DOSB-Vizepräsident sorgt sich um viele Sportarten

    Düsseldorf (ots) - Walter Schneeloch, Vizepräsident des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), fürchtet, dass sich das Nein der Hamburger zu einer Bewerbung um die Olympischen Spiele 2024 negativ auf viele Sportarten in Deutschland auswirkt. "Ich habe die Sorge, dass die Diskrepanz zwischen dem Profisport Fußball und den anderen Sportarten noch größer wird, ...