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Rheinische Post: Obamas Rückruf

Düsseldorf (ots)

von Godehard Uhlemann
US-Präsident Barack Obama hält Wort. Er zieht die Kampftruppen aus
dem Irak ab. Damit erfüllt er ein Versprechen aus dem Wahlkampf. Er 
befriedigt die Sehnsucht vieler Amerikaner, die den Irak-Krieg und 
dessen Folgen endlich der Geschichte anheimgeben wollen. Doch so 
leicht geht das nicht. Der Irak-Krieg ist für Obama eine Erblast der 
Bush-Ära. Sie entwickelt immer noch Wirkung, sie polarisiert und hat 
Amerikas Bild in weiten Teilen der Welt ruiniert. Folterbilder aus 
dem Bagdader Abu Ghraib-Gefängnis oder angekettete Gefangene in 
Guantanamo waren von zerstörerischer Kraft. Obama betreibt den 
Neuanfang. Sein Problem: Er muss bei allem, was er tut, bedenken, 
dass es dem Irak nach dem Abzug der Amerikaner nicht schlechter gehen
darf. Die USA haben eine moralische Verpflichtung, denn sie hatten 
den Krieg begonnen. Nichts wäre verheerender als der Eindruck, nun 
fliehen die Vereinigten Staaten vor ihrer Verantwortung.
Barack Obama ist kein Pazifist. Das kann ein amerikanischer Präsident
schwerlich sein, weil die Rolle Amerikas als Führungsmacht auch im 
militärischen Eingreifen bestehen kann. Der Abzug aus Irak 
korrespondiert mit der Verstärkung von US-Truppen in Afghanistan. Das
zeigt Obama als Oberbefehlshaber.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2304

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