Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Geländewagen des getöteten deutschen Soldaten ohne Minenschutz

Düsseldorf (ots)

Der in Afghanistan getötete deutsche
Hauptfeldwebel (29) war in einem nur leicht gepanzerten Geländewagen 
mit der niedrigsten Schutzstufe unterwegs. In einem moderneren 
Fahrzeug hätte der Soldat vermutlich überlebt. Darüber berichtet die 
in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post" (Freitagausgabe). 
Brisant ist nach Informationen der Zeitung vor allem die Tatsache, 
dass ausgerechnet die besonders anschlagsgefährdete 
Fallschirmjäger-Einheit in Kundus mit gepanzerten Fahrzeugen 
unterwegs war, die nur die geringste Schutzstufe aufweisen. Bei dem 
von den Taliban am Mittwoch in die Luft gesprengten Fahrzeug handelte
sich um einen Geländewagen vom älteren Typ "Wolf", der nur gegen 
Gewehrbeschuss, nicht aber gegen Sprengfallen geschützt war. Wie die 
Zeitung weiter berichtet, nutzt die Bundeswehr in Afghanistan noch 
rund 260 "Wölfe", von denen nur etwa 80 die leichtere Schutzpanzerung
besitzen. Nachteil des ebenfalls im Einsatz genutzten modernen 
Transportfahrzeugs "Dingo", das speziell zum Schutz vor Minen gebaut 
worden ist, sei sein deutlich größeres Gewicht von 8,8 Tonnen. Es 
könne starke Steigungen, enge Straßen und Furten im Raum Kundus nicht
bewältigen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 28.08.2008 – 20:22

    Rheinische Post: EU-Sanktionen Kommentar VON GODEHARD UHLEMANN

    Düsseldorf (ots) - Die EU dreht den Russen den Ölhahn zu und verstopft ihnen ihre wichtigste Einnahmequelle. Welch ungewöhnliche Perspektive. Aber wie anders soll man es denn verstehen, wenn Frankreichs Außenminister Kouchner sagt, die EU denke über Sanktionen nach? Vor Tagen hatte er dies noch weit von sich gewiesen. Frankreich ist EU-Ratspräsident und ...

  • 28.08.2008 – 20:21

    Rheinische Post: Bayer riskiert viel Kommentar VON GERHARD VOOGT

    Düsseldorf (ots) - Die Serie der Chemie-Unfälle in NRW hat die Kritik an der Kohlenmonoxid-Pipeline verstärkt. Wenn schon ein Zwischenfall mit Kohlendioxid in Mönchengladbach 107 Menschen verletzt, wie groß ist dann erst die Gefahr, wenn ein Leck in der CO-Pipeline auftritt? Kohlenmonoxid ist genauso geruchlos wie Kohlendioxid, aber ungleich giftiger. Politiker, die früher für die Pipeline waren, äußern ...

  • 28.08.2008 – 20:20

    Rheinische Post: Kinder-Unfälle sind vermeidbar Kommentar VON MATTHIAS BEERMANN

    Düsseldorf (ots) - Verkehrsunfälle mit Kindern sind der Alptraum von Eltern, Autofahrern und Rettungskräften. Das Schlimmste, was vielen Menschen in ihrem Leben je widerfahren ist. Dabei könnten viele dieser Unfälle vermieden werden. Das beginnt mit dem Bewusstsein für die Gefahr. Bei den Kindern, die so früh und so gut wie möglich auf die Risiken des ...