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Rheinische Post: CO-Pipeline: Steinbrück wehrt sich gegen Kritik

Düsseldorf (ots)

Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hat
seine Bedenken gegen die umstrittene Kohlenmonoxid-Pipeline von 
Dormagen nach Krefeld bekräftigt. Zugleich wies er die Kritik auch 
aus der eigenen Partei zurück, dass er nur wegen seiner 
Bundestagskandidatur im Kreis Mettmann gegen das Projekt sei. Er 
nehme die Sicherheitsbedenken der betroffenen Anwohner und die 
100.000 Protest-Unterschriften sehr ernst, sagte Steinbrück der 
Rheinischen Post (Freitagausgabe). Dabei gehe es nicht um eine 
Anti-Industriepolitik, sondern um die Sorge vor dem Umgang mit einem 
hochgiftigen Stoff. Das dürfe man "nicht einfach arrogant vom Tisch 
wischen." Er habe den Eindruck, dass es noch kein geschlossenes 
Gefahrenabwehrkonzept gebe, sagte Steinbrück der Zeitung.
Zu fragen sei auch, ob toxische Stoffe überhaupt transportiert oder 
nicht besser dort verarbeitet werden sollten, wo sie anfallen. Er 
jedenfalls werde die Hinweise von Fachleuten und aus der Bevölkerung 
nicht ignorieren: "Das ist nicht mein Politikstil." Der Düsseldorfer 
Regierungspräsident Jürgen Büssow (SPD) hatte zuvor daran erinnert, 
dass das Projekt vom damaligen NRW-Regierungschef Steinbrück mit auf 
den Weg gebracht worden sei.
Steinbrück betonte, gerade wegen seiner Kandidatur für den Bundestag 
im Kreis Mettmann werde auf das Projekt angesprochen. "Wenn ich 
helfen kann, nach Lösungen zu suchen, wo es noch keine Lösungen gibt,
dann will ich das gerne tun. Ich will mich und werde mich für das 
Wohl des Kreises Mettmann einsetzen."

Pressekontakt:

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