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Rheinische Post: Alt werden in NRW Kommentar VON DETLEV HÜWEL

Düsseldorf (ots)

Die Entscheidung, das neue Demenz-Zentrum in
Bonn anzusiedeln, ist ein großer Erfolg für Nordrhein-Westfalen, das 
sich gegen schwergewichtige Mitbewerber durchsetzen konnte. NRW als 
Forschungsland gewinnt dadurch an Selbstbewusstsein und auch an 
internationaler Reputation. Dass NRW den vom Bund in Aussicht 
gestellten Förderbetrag von 50 bis 60 Millionen Euro um dieselbe 
Summe als Anschubfinanzierung aufstockt, ist angesichts der 
herausragenden Bedeutung dieser Einrichtung nicht zu kritisieren. Im 
Gegenteil: In einer Gesellschaft, in der die Menschen  Gott sei Dank 
immer älter werden, ist die Erforschung altersbedingter Krankheiten 
auch ein Akt der Humanität: Es gilt, in Würde alt werden zu können. 
Dafür darf der Staat keine Ausgaben scheuen. Es wird deshalb höchste 
Zeit, dass Demenz-Erkrankte in die Pflegeversicherung einbezogen 
werden. Bei all den Aufgaben, die auf das neue Demenz-Zentrum 
zukommen werden, dürfen jedoch die ungezählten helfenden Hände im 
Alltag nicht vergessen werden  Menschen, die sich aufopfernd um 
zunehmend verwirrte Angehörige oder Bekannte kümmern. Ohne diese 
Hilfsbereitschaft stünde unsere Gesellschaft geistig sehr viel ärmer 
da.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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