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Rheinische Post: WestLB in Not Kommentar VON GEORG WINTERS

Düsseldorf (ots)

Da beißt die Maus keinen Faden ab: Wenn der
oberste Finanzaufseher der Republik sich mit den Eigentümern einer 
Bank trifft, muss die Not groß. Fielen bei der WestLB tatsächlich 
2000 Stellen weg, wäre dies ein Drittel aller Arbeitsplätze. Das 
Ausmaß dieser Streichorgie hätte Seltenheitswert. Noch ist nichts 
beschlossen. Aber unabhängig davon gilt: Tagelang haben sich 
Politiker aller Couleur über die Schließung des Bochumer Nokia-Werkes
aufgeregt. Natürlich ist es ein Unterschied, ob ein Unternehmen den 
Standort aufgibt wie der Handy-Hersteller oder ob es schrumpft, um 
langfristig (in einem Bündnis mit anderen) überleben zu können. 
Natürlich ist ein Konzern, der Gewinne schreibt und aus 
Renditeüberlegungen wegzieht, öffentlich angreifbarer als eine Bank, 
bei der man ein Einsparprogramm mit milliardenschweren Lasten aus 
einer weltumspannenden Krise begründen kann. Trotzdem gerät die 
Landesregierung in Argumentationsnot. Sie hat aus Sorge um den 
Finanzplatz NRW eine Fusion mit der Landesbank Baden-Württemberg 
abgelehnt. Jetzt droht diesem Finanzplatz trotzdem ein gewaltiger 
personeller Aderlass. Von einer aktiven Rolle bei der Veränderung der
Landesbanken-Szene ist die WestLB meilenweit entfernt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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