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Öffentlich-Rechtliche schaffen mit der Digitalisierung Frequenzspielräume für Dritte
"Digitale Dividende" gilt auch für kommerzielle Anbieter

Berlin (ots)

Mit Unverständnis reagierte in Berlin die ARD auf
eine Meldung des Interessenverbandes Bitkom zur Digitalisierung der 
terrestrischen Rundfunkversorgung und zum angeblichen Streit um 
Frequenzen.
Dr. Verena Wiedemann, ARD-Generalsekretärin: "Der 
öffentlich-rechtliche Rundfunk ist Vorreiter und Motor der 
Digitalisierung. Mit dem Umstieg auf die digital-terrestrische 
Rundfunkversorgung und die dadurch frei werdenden Frequenzen schaffen
wir überhaupt erst die Spielräume für neue mobile Rundfunkangebote. 
Die Stimmungsmache auf Seiten der Bitkom ist völlig unangemessen und 
soll lediglich dazu dienen, den Rundfunk insgesamt aus der 
terrestrischen Verbreitung zu verdrängen."
Unter mobilem Rundfunk werden neue Angebote des 
öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunks sowie von Telediensten 
verstanden, die über Antenne verbreitet und mobil empfangbar sind. 
Beispiele sind bebilderte Radioangebote (Visual Radio) oder Fernsehen
auf dem Handy.
Mit der Digitalisierung des Antennenfernsehens mittels DVB-T wird 
die Hälfte des Übertragungsspektrums nun wie vorhergesehen frei für 
weitere Nutzungen. In enger Zusammenarbeit mit den 
Landesmedienanstalten werden gemeinsam Lösungswege erarbeitet, die 
effizient, nutzerfreundlich und technologieneutral mobilen Rundfunk 
und Teledienste ermöglichen sollen. Wiedemann: "Ziel der Gespräche 
mit den Landesmedienanstalten ist es, die knappen Ressourcen für 
mobiles Fernsehen im Interesse der Verbraucher chancengleich zwischen
öffentlich-rechtlichen und privaten Anbietern aufzuteilen und 
gleichermaßen Entwicklungsmöglichkeiten für Rundfunk und Teledienste 
zu eröffnen."

Pressekontakt:

ARD-Generalsekretariat
Haus der Bundespressekonferenz
Schiffbauerdamm 40
10117 Berlin
Tel. 030 / 890 43 13 20
Fax 030 / 890 43 13 29
Mail presse@ard-generalsekretariat.de

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