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EBU-Präsident Pleitgen fordert freie Berichterstattung und mehr Sicherheit für Journalisten

Saarbrücken/Kuala Lumpur (ots)

Der  Präsident  der Europäischen
Rundfunkunion (EBU), Fritz Pleitgen fordert Rundfunkveranstalter 
weltweit auf, die neuen technischen Möglichkeiten zu nutzen, ein 
Umfeld zu schaffen, in dem freie Medien Demokratie, Entwicklung und 
Menschenrechte fördern und garantieren.
In seinem Eröffnungsvortrag anlässlich des Dritten World 
Electronic Media Forum (WEMF III) diese Woche in Kuala Lumpur betonte
Pleitgen außerdem, dass es höchste Zeit sei für eine neue Initiative,
das Leben von Journalisten zu schützen und dem Trend einer 
fortschreitenden Einschränkung der Meinungsfreiheit entgegenzutreten.
"Die Zahl der in Ausübung ihres Berufs getöteten Journalisten hat 
Rekordzahlen erreicht - allein 171 dieses Jahr - manchmal einfach nur
deswegen, weil sie unangenehmen Wahrheiten zu nahe gekommen sind", 
sagte der EBU-Präsident am Internationalen Tag der Menschenrechte. 
"Wenn Journalisten aufhören, die Wahrheit zu berichten oder 
Selbstzensur üben, gibt es kein echte Meinungsfreiheit oder 
demokratischen Meinungsaustausch mehr."
Die WEMF III wird unter dem Motto "A new vision for broadcasting 
in the information society" federführend von der Asia-Pacific 
Broadcasting Union (ABU) organisiert, einer  Schwesterorganisation 
der EBU. Das erste Forum wurde im Jahr 2003 von der EBU in Genf 
parallel  zum Weltgipfel der Informationsgesellschaft veranstaltet.

Pressekontakt:

ARD-Pressestelle
Funkhaus Halberg
66100 Saarbrücken
0681-602-2040
pressestelle@ard.de

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