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Der Tagesspiegel: Der Tagesspiegel zum Besuch des namibischen Präsidenten Hifikepunye Pohamba
Ministerin: Es gibt keine Schadenersatzansprüche

Berlin (ots)

Die schwarz-rote Bundesregierung will auch in
Zukunft keine Schadenersatzansprüche von Nachfahren der Herero, Nama 
oder Damara anerkennen, die bei den Massakern der deutschen 
Kolonialtruppen vor 101 Jahren in Namibia getötet worden sind. Das 
stellte Entwicklungsministeriin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) zum 
Besuch des neuen namibischen Präsidenten Hifikepunye Pohamba im 
Tagesspiegel (Montagsausgabe) klar."Wir haben immer die Position 
vertreten, dass unsere Entwicklungszusammenarbeit der gesamten 
Bevölkerung Namibias zugute kommen soll. Das ist auch die Position 
der namibischen Regierung. Individuelle oder andere 
Schadenersatzansprüche gibt es keine", sagte sie. Dennoch brachte die
Ministerin eine "Versöhnungsinitiative" auf den Weg, für die in den 
kommenden zehn Jahren 20 Millionen Euro aufgebracht werden sollen. 
Diese Projekte "sollen besonders in den Gebieten der betroffenen 
Bevölkerungsgruppen stattfinden", sagte sie dem Tagesspiegel. Sie 
hofft, dass Pohamba und sie noch während des Besuchs eine gemeinsame 
politische Erklärung zu dieser Versöhungsinitiative unterzeichnen 
werden.
Die Zitate sind von sofort an bei Nennung der Quelle zur 
Verwendung frei. Sollten Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich bitte
an die Politikredaktion des Tagesspiegels (Telefon: 030/26009-389).

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
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Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
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