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Der Tagesspiegel: Wirtschaftsweise hält drei Prozent Wachstum für möglich

Berlin (ots)

Berlin - Nach umfangreichen Reformen könnte die
deutsche Wirtschaft in Zukunft durchschnittlich um drei Prozent 
wachsen. Das sagte die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro dem 
"Tagesspiegel am Sonntag". "Es ist möglich, dass Deutschland zu den 
Wachstumsraten anderer Länder aufschließt", erklärte die Mainzer 
Professorin. Derzeit liegt das deutsche Wachstum etwa bei einem 
Prozent. Zudem seien Arbeitslosenquoten von etwa vier Prozent wie in 
der Schweiz auch hier zu Lande erreichbar - "allerdings nicht in den 
nächsten zwei, drei Jahren", schränkte Weder die Mauro ihrem letzten 
Interview vor der achtwöchigen Schweigepflicht der fünf 
Wirtschafts-Sachverständigen ein. Allerdings müsse die neue 
Bundesregierung dazu nach der Wahl umgehend ein weit reichendes 
Reformprogramm beschließen. "Die Gesundheits- und die 
Pflegeversicherung müssen reformiert werden, wir brauchen ein 
effizienteres Steuersystem, ein höheres Eintrittsalter bei der Rente,
eine Sanierung der Staatsfinanzen und eine Flexibilisierung des 
Arbeitsmarktes", sagte die Ökonomin. Diese Reformen sollten nicht der
Reihe nach, sondern auf einmal angegangen werden. Die osteuropäischen
Länder hätten sich nach der Wende in viel kürzerer Zeit viel 
grundsätzlicher umstellen müssen, "und das ging auch".
Rückfragen bitte an das Ressort Wirtschaft, Tel. 030-26009260.

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
thomas.wurster@tagesspiegel.de

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