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Der Tagesspiegel: Karstadt-Direktor kritisiert bisherige Abwehrhaltung von Verdi

Berlin (ots)

Der Direktor der Karstadt Warenhaus AG, Holger
Grabmeister, hat die bisherige Abwehrhaltung der Gewerkschaft Verdi
kritisiert. „Sich allem zu verwehren ist die falsche Strategie“,
sagte Grabmeister dem "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe). „Verdi kennt
die Unternehmenszahlen ganz genau und weiß wo wir stehen“, so
Grabmeister. Nur wenn es einen Pakt zwischen Banken, Aktionären,
Unternehmensführung und Mitarbeitern gebe, habe die Sanierung eine
Chance. Laut Verdi könnten bis zu 20.000 Arbeitsplätze von
Sanierungsmaßnahmen betroffen sein. Grabmeister nannte diese Zahl
„unseriös“. Es sei nicht korrekt, alle Arbeitplätze in den zum
Verkauf stehenden Fachgeschäften wie Sinn-Leffers und Wehmeyer als
bedroht zu betrachten. „Klar ist, dass in der Verwaltung deutlich
Personal reduziert wird und auch im Management abgebaut wird“, sagte
er. Zudem stellte Grabmeister klar, dass im Rahmen des
Sanierungsplans keine der Karstadtfilialen geschlossen werde – auch
nicht eine der 77 Filialen, die eine Verkaufsfläche unter 8000
Quadratmetern haben. Ein Großteil dieser Häuser arbeite profitabel.
Allerdings mache der Umsatz dieser 77 Filialen gerade einmal 20
Prozent des Gesamtumsatzes von Karstadt aus. „Daher wollen wir diese
Häuser verkaufen oder einen Partner hineinholen“, sagte Grabmeister.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie sich bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009-260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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