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Kohl-Witwe nimmt Einfluss auf das Kanzleramt: Maike Kohl-Richter formuliert Antwort der Regierungszentrale auf Presse-Anfrage

Berlin (ots)

In den Diskussionen um den Nachlass Helmut Kohls reicht der Einfluss der Witwe Maike Kohl-Richter offenbar bis ins Bundeskanzleramt. Das geht aus vertraulicher Korrespondenz hervor, die dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe) vorliegt. Kohl-Richter hat der Regierungszentrale demnach wörtlich vorgegeben, wie die Antwort auf eine Presseanfrage formuliert werden sollte. Der zuständige Beamte schrieb zurück: "Vielen Dank für Ihre Anmerkungen, die ich voll übernehme." Kohl-Richters Text wurde daraufhin per E-Mail mit Logo des Kanzleramts und Hoheitszeichen des Bundes an eine Regionalzeitung versandt. In der Antwort ging es um die frühere "Sonderwache" der Polizei neben Kohls Grundstück in Ludwigshafen.

Die Bundesregierung hatte zunächst eine Einsicht in die Korrespondenz mit Kohl-Richter nach dem Informationsfreiheitsgesetz (IFG) verweigert - mit dem Argument, es gehe um "(Höchst-)Persönliches beim respektvoll-intimen Umgang mit Trauer". Tatsächlich enthält die Post unter anderem Ausfälle gegen Medien: "Diese Pressehatz (...) ist die Pest".

Online unter: www.tagesspiegel.de/politik/ringen-um-helmut-kohls-nachlass-wie-maike-kohl-richter-einfluss-auf-das-kanzleramt-nimmt/25915064

Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909

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Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de

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