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Pressestimmen: Interview Wolfgang Böhmer

Berlin (ots)

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Wolfgang
Böhmer, hält auch nach dem absehbaren Ende des Irak-Krieges nichts
von Ergebenheitsadressen an die USA. In einem Gespräch dem in Berlin
erscheinenden "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe) warnte Böhmer deshalb
seine Parteifreunde vor einseitigen Festlegungen, die zu einem
Auseinanderbrechen der Partei führen könnten. Böhmer sagte: "Jeder
muss so formulieren können, dass sich die anderen am Ende noch in der
gleichen Partei wiederfinden können. Vorbeugende Ergebenheitsadressen
einer Weltmacht gegenüber gehen den Menschen in den neuen Ländern
möglicherweise schwerer über die Lippen als anderen, weil sie da ein
paar Erinnerungen haben." Auf den Hinweis, dass CDU-Chefin Angela
Merkel dann etwas aus ihrer eigenen Biographie verdrängt habe, sagte
Böhmer: "Sie dürfen sicher sein, dass wir untereinander diese
Probleme angesprochen haben." Zur Debatte um den künftigen
Bundespräsidenten sagte Böhmer, es sei ihm "relativ egal", ob dieser
aus Ostdeutschland komme: "Es gibt auch in Westdeutschland genug
Damen und Herren, die würdig sind, eine solche Funktion gesamtdeutsch
wahrzunehmen." Auf die Frage nach dem früheren CDU-Chef Wolfgang
Schäuble als Kandidaten für dieses Amt sagte der Magdeburger
Regierungschef: "Für mich wäre das ein guter Vorschlag."
Rückfragen: Matthias Meisner, Telefon 030/26009-219
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

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Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

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