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Allianz pro Schiene

Siegerehrung des besten Kleinstadtbahnhofs 2006 in Oberstdorf: Bahnhof als Teil eines vorbildlichen Verkehrskonzepts

Berlin (ots)

Oberstdorf. Die Allianz pro Schiene hat den Bahnhof
von Oberstdorf als besten Kleinstadtbahnhof des Jahres 2006 aus 
Kundensicht ausgezeichnet. Der Bahnhof war 2001 unter anderem mit 
Fördergeldern des Freistaates Bayern in Höhe von rund 220.000 Euro 
neu gebaut worden. "Ein eleganter Bau mit viel Holz, der sich gut in 
den Ort und das ebenso vorbildliche Verkehrskonzept einfügt", 
begründete Jury-Mitglied Monika Ganseforth vom Verkehrsclub 
Deutschland die Prämierung des Bahnhofs anlässlich der Enthüllung der
Siegertafel am heutigen Freitag.
Als weitere Pluspunkte gegenüber der bundesweiten Konkurrenz 
wertete die Jury die hohe Aufenthaltsqualität im Gebäude mit seinen 
zahlreichen Sitzgelegenheiten sowie die freundlichen und 
hilfsbereiten Mitarbeiter im Service-Center und am Bahnsteig. Selbst 
die Toiletten machten einen hervorragenden Eindruck. Besonders 
lobenswert aus Sicht der Jury: Das vom Freistaat geförderte 
Pilotprojekt "autofreies Oberstdorf " mit ausgedehnten Fußgängerzonen
und dem Öffentlichen Verkehr als Rückgrat. "In Oberstdorf hat man 
offenbar früher als anderswo begriffen, dass zur Erhaltung einer 
intakten Umwelt auch ein nachhaltiges Verkehrskonzept gehört. 
Außerdem wird ein entspannter Urlaub bereits mit der autofreien 
Anreise erleichtert", so Ganseforth.
Mit diesen Pluspunkten setzte sich Oberstdorf gegenüber einer starken
Konkurrenz von insgesamt 398 untersuchten deutschen Groß- und 
Kleinstadt-Bahnhöfen durch.
Im Freistaat Bayern sind im Jahr 2005 insgesamt 91 Mio. Euro in 
die Modernisierung von Bahnhöfen geflossen. Bundesweit wurden im 
vergangenen Jahr 936 Mio. Euro ausgegeben. Davon entfielen auf den 
Bund 263 Mio. Euro (28%), Länder und Kommunen 230 Mio. Euro (25%) 
sowie die DB AG 443 Mio. Euro (47%).
Besorgt zeigte sich die Jury der Allianz pro Schiene über die 
Kürzung von Regionalisierungsmitteln um 2,8 Mrd. Euro im Zeitraum 
2006-2010. "Bahnhöfe gehen uns alle an. Es wäre schlimm, wenn durch 
fehlende Gelder bei den Regionalisierungsmitteln zukünftig die 
erfolgreiche Sanierung und Modernisierung von Kleinstadtbahnhöfen 
gefährdet wäre", so Jury-Mitglied und Allianz pro Schiene 
Geschäftsführer Dirk Flege.
Die Allianz pro Schiene hat die Auszeichnung zum dritten Mal 
vergeben. Nach Lübben (2004) und Weimar (2005) als beste 
Kleinstadt-Bahnhöfe gewann in diesem Jahr erstmals ein bayerischer 
Bahnhof den Wettbewerb.

Rückfragen bitte an:

Maximilian v. Beyme - Referent Kommunikation
T 030.27 59 45 - 62 | E maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de | W
allianz-pro-schiene.de

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