Aus Alt mach Neu: Runderneuerte Winterreifen
München (ots)
Knapp die Hälfte aller Deutschen fährt, um Geld zu sparen, mit Sommerreifen durch den Winter. Eine sicherere und immer noch günstige Alternative sind runderneuerte Winterreifen. Ob sie wirklich etwas taugen - zu sehen bei "Galileo" am Dienstag, 4. November 2003, um 19. 25 Uhr auf ProSieben.
Sparsamkeit hin oder her. Bei Temperaturen unter sieben Grad werden Sommerreifen zum Sicherheitsrisiko. Ihr Gummi verhärtet, der Bremsweg verdreifacht sich. Wenn man trotzdem nicht viel Geld ausgeben möchte, um sicher durch den Winter zu kommen, sind runderneuerte Reifen die perfekte Wahl. Tests bestätigen, dass die Qualität solcher Pneus in den letzten zehn Jahren sehr viel besser geworden ist: Zuerst wird ein gebrauchter Reifen auf Schäden überprüft. Anschließend fräst eine Maschine die alte Lauffläche ab. Übrig bleibt die so genannte Carcasse, die ebenfalls genau untersucht und dann mit neuem Gummi überzogen wird. Dieser besteht zu einem hohen Anteil aus Kautschuk. Das stellt sicher, dass der Pneu bei Temperaturen bis minus 15 Grad funktioniert. Wie schnell man mit einem runderneuerten Reifen fahren darf, hängt vom Basisreifen ab. Aus Sicherheitsgründen muss dieser für eine höhere Geschwindigkeit zugelassen gewesen sein als der runderneuerte Nachfolger. Zuletzt fehlt nur noch das Profil. Das bekommen runderneuerte wie neue Pneus in der Vulkanisierung, wo sie bei 150 Grad Celsius in einer Form "gebacken" werden. Alles im allem können laut Ruprecht Müller Reifen-Experte des ADAC, runderneuerte Reifen mit den meisten Neureifen durchaus mithalten.
Winterfest mit runderneuerten Reifen - zu sehen im Wissensmagazin "Galileo" am Dienstag, 4. November 2003, um 19.25 Uhr auf ProSieben.
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