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"Rote Laterne": Volkswagen-Konzern hat von allen Autoherstellern die wenigsten Pkw mit Rußfilter

Berlin (ots)

Aktionsbündnis KEIN DIESEL OHNE FILTER kündigt "kreative Aktionen"
   zum Kanzler-Gesprächs der Automobilindustrie an
Schwere Vorwürfe gegen VW-Chef Pischetsrieder erhebt Jürgen Resch,
Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH) im
Vorfeld des morgigen Kanzler-Gesprächs zum Rußfilter. "Volkswagen
will beim Kanzler eine neue "Lex Volkswagen" durchsetzen und so die
steuerliche Förderung des Dieselrussfilters verhindern. Damit will
Pischetsrieder von seinem Versagen bei der Umwelttechnologie
ablenken. Von allen europäischen Automobilherstellern verdient VW
hierfür die "rote Laterne". Nach einer aktuellen Marktrecherche der
DUH war im gesamten Volkswagen-Konzern (VW, Audi, Skoda) bis Mai 2004
gerade ein Modell (VW Passat) in einer Baureihe (als Kombi) und in
einer Motorvariante (100 KW) mit Russfilter lieferbar. Direkte
Mitbewerber von VW stehen erheblich besser da und liefern bereits
mehrere Modelle bzw. Motorenausstattungen mit Partikelfilter aus.
Beispiele: Citroen (5 Modelle), Fiat (2 Modelle), Mercedes Benz (6
Modelle), Opel (6 Modelle) und Peugeot (12 Modelle).
Am kommenden Montag, den 7. Juni veranstaltet das Aktionsbündnis
"Kein Diesel ohne Filter" aus Anlass des Kanzler-Autogipfels gegen
10:30h "kreative Aktionen" im Umfeld ihrer Pressekonferenz im Haus
der Bundespressekonferenz, bei der weitere Details der massiven
Einflussnahme von Volkswagen-Chef Pischetsrieder auf die Politik
bekannt gemacht und das derzeitige Modell einer umgehenden
steuerlichen Förderung des Diesel-Partikelfilters näher erläutert
wird. Teilnehmer sind GREENPEACE, Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), Verkehrsclub Deutschland (VCD) sowie die Deutsche
Umwelthilfe (DUH).
"KEIN DIESEL OHNE FILTER" ist ein breites Aktionsbündnis aus
Umwelt- und Verbraucherverbänden, Verkehrs- und Automobilclubs,
Gesundheitsexperten und Kinderschutzbund. Wissenschaftliche Berater
ist die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Nach seiner
Gründung im Herbst 2002 hat sich das Bündnis zum Ziel gesetzt, durch
eine breit angelegte Aufklärungskampagne Druck auf die
Automobilindustrie und die Politik zur durchgängigen Einführung des
Dieselrußfilters auszuüben und die Verbraucher über die Gefahren von
Dieselruß und verfügbare Filtertechnologien aufzuklären.

Pressekontakt:

Deutsche Umwelthilfe e.V.,
Jürgen Resch,
Fritz-Reichle-Ring 4,
78315 Radolfzell
Tel.: (0 77 32) 9995-0,
Mobil.: 0171-3649170,
Fax.: (0 77 32) 9995-77,
E-Mail: resch@duh.de

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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