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Kreislaufwirtschaft 2.0: Zukunftsweisendes Wertstoffkonzept in Mettlach

Berlin/Mettlach (ots)

Wertstoffsammlung und Abfallvermeidung nach dem Luxemburger Modell "SuperDrecksKescht" ist richtungweisend - Deutsche Umwelthilfe empfiehlt Städten und Kommunen die Nachahmung

Die Verpackungsverordnung wird derzeit vom Bundesumweltministerium zum Wertstoffgesetz weiterentwickelt, um in Zukunft mehr wertvolle Ressourcen erfassen zu können. Neue Maßstäbe bei der Wertstoffsammlung und Abfallvermeidung setzt seit vielen Jahren die Gemeinde Mettlach im Saarland. Das dortige Rückkonsumzentrum ist aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) wegweisend und besonders kundenfreundlich. Von den Vorteilen des neuen Wertstofferfassungs- und Abfallvermeidungskonzepts konnten sich Journalisten sowie Teilnehmer aus Politik und Wirtschaft heute (16.9.2015) überzeugen und sich über dessen Funktionsweise informieren.

Im kommunalen Rückkonsumzentrum in Mettlach werden Wertstoffe sortenrein in über vierzig Fraktionen gesammelt. Unterstützt von geschultem Personal, können die Bürger ihre Wertstoffe in einer Art "Drive-In-Lösung" zurückgeben, damit sie korrekt entsorgt oder recycelt werden. "So wie wir im Supermarkt Waren kaufen, ist es auch sinnvoll, diese Waren, wenn wir sie nicht mehr brauchen, zurückzugeben - serviceorientiert, sauber und akkurat. So passiert es in Mettlach, wo die Restabfälle unter dem Bundesdurchschnitt liegen und die Sammelmengen für Elektrogeräte sowie Problemabfälle deutlich darüber", fasst der DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch zusammen. Resch empfiehlt anderen Kommunen und Städten die Nachahmung des Wertstoffkonzepts.

"Der gute Service und die einfache Rückgabe mit individueller Beratung führen zu hohen Zutrittszahlen. Ein Second-Hand-Bereich gibt die Möglichkeit, vor Ort gebrauchte Gegenstände unkompliziert zu tauschen und wieder zu verwenden", erklärt der DUH-Leiter für Kreislaufwirtschaft Thomas Fischer. Bürger, die ihre Wertstoffe im Rückkonsumzentrum abgeben, sparen darüber hinaus Abfallgebühren für den eigenen Haushalt. Ein in Mettlach eingeführtes Abfall-Ident- und Verwiegesystem erfasst das Gewicht jeder einzelnen Restabfalltonne bei der Entleerung und berechnet individuelle Abfallgebühren anhand der tatsächlichen Restmüllmenge.

Zahlen und Hintergrundinformationen zum Rückkonsumzentrum in Mettlach sind unter http://www.duh.de/5182.html abrufbar.

Pressekontakt:

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer Mobil: 0171 3649170, E-Mail:
resch@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
Tel.: 030 2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de

Daniel Hufeisen, Pressesprecher
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: hufeisen@duh.de

DUH im Internet: www.duh.de, Twitter: https://twitter.com/Umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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