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1998 bis 2023 - So hat sich das Reisen in den letzten 25 Jahren verändert

Neunkirchen-Seelscheid (ots)

Haben Sie nach dem letzten Urlaub Ihren Freunden und Verwandten das Fotoalbum gezeigt, nachdem Sie die Bilder vom Drogeriemarkt abgeholt hatten? Schön eingeklebt mit Eintrittskarten der Sehenswürdigkeiten? Wahrscheinlich eher nicht. In unserer Zeit werden Fotos per Messenger, über Social Media oder vielleicht mal in einem Online-Album geteilt. Wir sind umgeben von Bildern der schönsten Urlaubsziele und manchmal hat man das Gefühl, die Menschen reisen eigentlich ununterbrochen.

Und tatsächlich: Heutzutage wird das Reisen in der Gesellschaft oft als selbstverständlich angesehen. Eine Möglichkeit, neue Erfahrungen zu sammeln, andere Kulturen kennenzulernen und dem Alltag zu entfliehen. Reisen ist für viele Menschen zu einem wichtigen Bestandteil des alltäglichen Lebens geworden. Im Gegensatz dazu wurde das Reisen vor 25 Jahren oft als etwas wahrgenommen, das nur für Menschen mit hohem Einkommen oder für bestimmte Berufsgruppen zugänglich war. Mit Sebastian Krautwig vom Vergleichsportal reiseversicherung.com, das in diesem Jahr sein 25jähriges Jubiläum feiert, sprachen wir über die Veränderungen in der Reisewelt.

Internet und technologische Fortschritte als Veränderungsturbo

"Einfacher als heute kann man seine Reise kaum organisieren.", so sein erster Satz. Früher lagen nach dem Besuch im Reisebüro dicke Kataloge auf dem Wohnzimmertisch und ohne Vertrauen in die vorherige Beratung und die Versprechen im Katalog wollte man die hohen Summen für die schönsten Wochen im Jahr gar nicht überweisen. Mit der Entwicklung von Online-Reiseportalen und Apps wie Booking.com, Airbnb, Kayak und TripAdvisor haben Reisende heute eine Vielzahl von Optionen für die Planung und Buchung ihrer Reise. Sie können Flüge, Hotels, Mietwagen und Aktivitäten bequem von zu Hause aus buchen, ohne auf Reisebüros oder Reiseveranstalter angewiesen zu sein. Ergänzt durch Social-Media-Plattformen wie Instagram und Facebook kann man die Reise fast schon allein durch die inspirierenden Fotos und Erfahrungsberichte erleben.

Dann im Ausland braucht man nicht mehr die Touristeninformation suchen oder die vielen Straßenkarten des ADAC und Stadtpläne mit sich tragen. Google Maps und andere ähnliche Apps helfen bei der Navigation in unbekannten Städten und Ländern, zeigen nahegelegene Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Geschäfte an und wenn Einheimische weiterhelfen sollen, ist die Sprach-App das perfekte Wörterbuch.

Und wo früher noch im Ausland nach Telefonhäuschen gesucht und ausländischem Kleingeld gekramt wurde, loggt man sich nun einfach in einen Hotspot ein und nutzt die Videotelefonie für den kurzen Anruf zuhause. Innerhalb Europas genießen wir sogar die gleichen Tarife wie in Deutschland. Die Zeiten hoher Kosten für Auslandsgespräche und Internetnutzung gehören definitiv der Vergangenheit an.

Die Technik hat aber nicht nur im Hosentaschenformat für große Veränderungen gesorgt. Zugverbindungen wurden ausgebaut, Flugzeuge verbesserten sich in Reichweite und Effizienz und Flüge wurden wesentlich billiger. Auch ehemals schlecht entwickelte Länder haben sich in Infrastruktur und Verbindungen stark weiterentwickelt.

Nehmen wir als Beispiel moderne Flugzeuge, wie den Airbus A380 und die Boeing 787 Dreamliner. Diese sind in der Lage, mehrere tausend Kilometer ohne Zwischenstopp zu fliegen und bieten den Passagieren modernste Unterhaltungssysteme sowie bequemere Sitze.

Die Welt ist weiter zusammengerückt, und dies macht auch Reisen in weit entfernte oder ehemals nicht gut erschlossene Länder möglich.

Reiseländer entwickelten sich weiter

Warum reisen wir Menschen in fremde Länder? Wegen des besseren Wetters, der unterschiedlichen Freizeitmöglichkeiten, der Kultur und des Essens? Auf jeden Fall. Aber natürlich auch, um die Natur zu erleben. Das sind Highlights, die uns in Erinnerung bleiben. "Manche Länder waren vor Jahren noch nicht auf den Tourismus vorbereitet", so Sebastian Krautwig. "Mit der Zunahme des internationalen Tourismus in Asien - ermöglicht durch günstigere Flüge beispielsweise - wurden die neuen finanziellen Möglichkeiten in die touristische Infrastruktur gesteckt, um diesen Tourismus zu fördern. Länder wie China, Japan, Thailand und Vietnam sind in den letzten Jahren so zu beliebten Reisezielen geworden."

Reisen in ehemalige Entwicklungsländer sind seitdem keine Besonderheit mehr, sondern für viele ein realistisches Ziel. Menschen suchen nach authentischen Reiseerlebnissen und wollen dazu beitragen, die lokale Wirtschaft zu unterstützen. Das hat dazu geführt, dass Länder wie Marokko, Kuba und Peru immer beliebter geworden sind. Auch in Afrika gibt es eine wachsende Zahl von Touristen, die sich für die überwältigende Natur und die Lebensart vor Ort interessieren.

Die Auswahl an Reisezielen hat sich auf diese Weise enorm verändert. Udo Jürgens' Lied "Ich war noch niemals in New York" scheint auf den Inhalt bezogen in den letzten Jahren eher zur Ausnahme statt zur Regel bei deutschen Urlaubern zu werden. Wo früher noch Spanien, Italien und in Übersee vielleicht die USA auf der "Standard"-Urlaubsliste standen, überraschen Ziele wie Nepal, Thailand oder auch Tansania niemanden mehr.

Weniger Bürokratie und hilfreiche Währungsunion

Was nicht heißt, dass die ehemaligen Standardziele an Anziehungskraft verloren haben. Es gibt gute Gründe, weiterhin durch Europa zu reisen. So ist es auf keinem Kontinent der Welt einfacher für uns, verschiedene Länder zu besuchen. Ende des letzten Jahrtausends gab es zwar schon die EU, aber die Grenzkontrollen in vielen Ländern des Schengen-Raums fielen erst 2000 und 2007. So konnten Reisende erstmals ohne Wartezeiten an den Grenzen in den Urlaub starten. Nachdem 2007 die neuen EU-Mitglieder Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn auch die Kontrollen aufhoben, war sowohl der Land- als auch Luftreiseverkehr in der EU wirklich grenzenlos möglich. Pünktlich zum Jubiläum von reiseversicherung.com wurde dann 2023 auch noch das beliebte Reiseland Kroatien mit aufgenommen.

Noch mehr als von den weggefallenen Personenkontrollen profitieren wir aber von der Währungsunion. Viele werden sich noch an Anrufe bei der Bank erinnern, um die D-Mark in die benötigten Franc, Pesos, Schilling oder Lire zu tauschen. Vor Ort wurde dann kompliziert umgerechnet und beim Geld abheben an der Bank konnte man schnell deutlich mehr Geld verlieren, als gewünscht. Wer heute die richtige Kreditkarte hat, kann nicht nur in Europa von seinem Konto problemlos Euros abheben, sondern sogar weltweit kostenlos in der passenden Währung. Kritiker des Euros gibt es genügend - vielleicht auch berechtigt, wenn man die Wirtschaftskraft betrachtet. Hinsichtlich der Erleichterung beim Reisen hat uns der Euro aber auf jeden Fall viel Entspannung und Kostenkontrolle gebracht.

Allein, mit der Familie oder in Gruppen

Denn Reisekosten waren und bleiben ein wichtiger Faktor. Und Familien werden auch heutzutage im Sommer noch eher nach Spanien reisen, statt die Abenteuerreise durch Südamerika zu buchen. Aber wir reisen eben nicht mehr nur noch die zwei bis drei Wochen in der Hauptferienzeit. Menschen nutzen die Elternzeit, nehmen Sabbaticals in Anspruch oder brechen ihre Zelte ab und ergreifen die Chance vor dem Einstieg in den Job, die Welt wirklich zu erleben. Es entstehen ganz neue Reisetypen. Wie Krautwig zusammenfasst: "Wer hat denn vor 25 Jahren von digitalen Nomaden gesprochen? Nicht nur Reise- und Lebensart, sondern sogar die Wortschöpfung selbst, war noch unbekannt."

Eine der auffälligsten Veränderungen ist daher auch das Aufkommen von Solo-Reisen in den vergangenen 25 Jahren. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, allein zu reisen, sei es aus persönlichen Gründen wie der Selbstfindung oder aus praktischen Gründen wie der Flexibilität bei der Planung. Junge Menschen fühlen sich sicher, auch wenn sie die Welt allein bereisen. Dazu trägt natürlich die moderne Vernetzung bei, aber auch die Offenheit und Toleranz, mit welcher Reisende die Welt erkunden. #peoplearegood - so ein Hashtag auf Instagram, den Reisende verwenden. Wer offen und aufgeschlossen die Welt bereist, wird auch mit offenen Armen empfangen.

Sicheres Reisen weltweit

Oder sind wir Menschen einfach risikofreudiger geworden? So ist es gewiss nicht. Menschen testen ihre Grenzen immer weiter aus. Das heißt aber nicht, dass Reisen nun gefährlicher wurde. Durch ein besseres, weltweites Netz der Sicherheit trauen sich Reisende mehr zu, da sie wissen, dass im Fall der Fälle (fast immer) ein Schutz vorhanden ist.

Dazu gehören heutzutage wie selbstverständlich weltweit gültige Reiseversicherungen, die im Krankheitsfall, bei Gepäckverlust oder auch sogar beim Rechtsstreit global ihre Kunden unterstützen. Wer sie noch nicht hat, kann sie sogar Minuten vor dem Abflug noch schnell online abschließen.

Sollte dann im Ausland etwas passiert sein, wird der Ort des Unfalls per GPS geteilt. Dank Telemedizin kann schnell die Angst vor einer schlimmeren Erkrankung genommen werden. Muss man doch ins Krankenhaus, betreut einen die medizinische Assistance. Termine kann man online buchen und Arztrechnungen werden direkt per App bezahlt. Und falls die Behandlung im Ausland doch nicht den notwendigen Umfang abdecken kann, hilft der Rücktransport ins Heimatland im voll ausgestatteten Flugzeug.

Sebastian Krautwig sieht die Geschwindigkeit durch den digitalen Fortschritt: "Vor 25 Jahren gab es zwar auch Versicherungen und Rücktransporte. Die Abstimmung per Telefon oder gar die Zusendung von Rechnungen und Befunden per Post waren jedoch äußerst umständlich oder aus dem Ausland teils sogar unmöglich. Ein gutes Gefühl, dass heute alles in Sekundenschnelle übermittelt werden kann."

Doch glücklicherweise sind ernsthafte Erkrankungen und Schäden im Urlaub die Seltenheit. Sonst würde die Reiselust doch stark darunter leiden. Zwar ist niemand immun gegen Viren, aber sonstige Schadensfälle können heutzutage einfacher als früher abgewendet werden. Apps mit Echtzeitinformationen helfen beispielsweise bei der Planung von größeren Touren. So wird man nicht von Unwettern überrascht. Ist man sich in abgelegenen Regionen nicht sicher, wohin der richtige Weg führt, ist die Übersetzungs-App der Rettungsanker, so dass Einheimische schnell weiterhelfen können. Dazu muss nicht mehr das dicke Wörterbuch bemüht werden. Die Vorbereitung und Durchführung von einst schwierigen Reisen wird immer einfacher und sicherer.

Was sich in 25 Jahren nicht verändert hat

War früher denn nun wirklich alles anders? Betrachtet man den Tourismus und das Reisen auf Makroebene, hat sich sehr viel geändert, wie wir es gerade beschrieben haben. Für den Einzelnen war das Reisen auch schon früher, emotional gesehen, sehr ähnlich.

Reisen war schon immer eine der tiefsten Sehnsüchte, die in uns Menschen schlummern. Es ist das Verlangen, aus dem Alltag auszubrechen, die Welt zu entdecken, neue Erfahrungen zu sammeln, sich lebendig zu fühlen und die Sinne zu beleben. Eine Reise kann uns befreien, inspirieren und verändern.

Wenn wir an Orte reisen, die uns fremd sind, öffnet sich eine neue Welt vor unseren Augen. Wir erleben neue Kulturen, fremde Gerüche und Klänge, treffen auf Menschen mit anderen Lebens- und Denkweisen. Wir entdecken neue Perspektiven. Wir lernen, uns in neuen Situationen zurechtzufinden, unsere Komfortzone zu verlassen und unsere Ängste zu überwinden. Wir wachsen an unseren Herausforderungen und erlangen eine neue Selbstsicherheit.

Eine schöne Reise öffnete schon immer unser Herz. "Reisen zu können, war und ist ein Geschenk.", so Krautwig. Dem ist nichts hinzuzufügen.

www.reiseversicherung.com

Seit über 60 Jahren ist DR-WALTER der Experte für Reiseversicherungen. reiseversicherung.com ist das Serviceportal des Versicherungsmaklers mit rund 1.000 Seiten und über 1 Million Besuchern im Jahr. Über 100.000 Reisende, darunter Urlauber, Studenten, Au-pairs, Freiwillige, Mitarbeiter im Ausland sowie ausländische Gäste in Deutschland und Europa, vertrauen jährlich auf den Schutz durch reiseversicherung.com. 

Pressekontakt:

Cordula Walter-Bolhöfer
+49 2247 9194 -78
cordula.walter@dr-walter.com

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