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kressreport: "Focus" darf MDR-Unterhaltungschef Udo Foht weiter Stasi-IM
nennen
OLG München weist Fohts Berufung gegen Landgerichts-Urteil zurück

Heidelberg (ots) Das Magazin "Focus" darf nach Informationen des
kress reports weiter behaupten, dass der Unterhaltungschef des
Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Udo Foht, von der
DDR-Staatssicherheit in den Jahren 1986 bis 1989 als IMS Karsten Weiß
geführt worden ist. Das OLG München hat am 24. September eine
Berufung Fohts gegen ein Urteil des Landgerichts München als
"unbegründet" zurückgewiesen. Die Veröffentlichung in "Focus" sei
"gerechtfertigt" gewesen. Foht habe keine Unterlagen liefern können,
die zu weiteren Nachforschungen hätten führen können. Eidesstattliche
Versicherungen des früheren hauptamtlichen Stasi-Mitarbeiters Dieter
Affeldt und von Foht selbst "sind nicht ausreichend, um die
tatsächliche Unwahrheit der Unterlagen des MfS festzustellen oder
wenigstens überwiegend glaubhaft zu machen", urteilt das OLG München.
"Focus" hatte am 5. Februar 2001 berichtet, dass sich Udo Foht als
IMS Karsten Weiß als emsiger Anschwärzer seiner Journalistenkollegen
erwiesen hatte. So berichtete er über eine Redakteurin des
DDR-Fernsehens, sie zeige "nicht immer das richtige politische
Gespür", eine andere Kollegin habe nach wie vor Kontakt zu einer
Bekannten,"die eine Reihe West-Verbindungen unterhielt". Foht
arbeitete in den achtziger Jahren als Chefredakteur im Adlershofer
DDR-Staatsfunk.

Kontakt:

Eckhard Müller
kressreport
Stellv. Chefredakteur
Tel: 06221 / 3310-304
Fax: 06221 / 3310-333
eckhard.mueller@kress

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