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Über 26.600 rote Hände: Red Hand Day mit Plan
Aktion des Kinderhilfswerks in Hamburg gegen den Einsatz von Kindersoldaten

Hamburg (ots)

Nicht zu übersehen: Tausende von roten Händen schmücken den vierstöckigen Bürokomplex von Plan International Deutschland und leuchten Autofahrern und Passanten schon von Weitem entgegen. Das Kinderhilfswerk mit Sitz in Hamburg setzt zum 10. "Red Hand Day" am 12. Februar bereits am Freitag ein deutliches Zeichen gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten.

Überall auf der Welt machen Kinder und Jugendliche mit der "Aktion Rote Hand" auf den Red Hand Day aufmerksam, dem internationalen Aktionstag gegen die Rekrutierung von Mädchen und Jungen in bewaffneten Konflikten. Auch in Hamburg sind Kinder aktiv beteiligt: Parallel zu der Ausstaffierung des Plan-Gebäudes produzierten rund 50 Viertklässler der Goldbek-Schule im Foyer von Plan ihre eigenen roten Handabdrucke und übergaben sie an die Bundestagsabgeordnete Aydan Özoguz. Schwerpunkt der Hamburger SPD-Politikerin ist der Bereich Jugendschutz.

"Das Recht von Kindern auf Schutz vor Gewalt ist uns ein besonderes Anliegen", bestätigt Maike Röttger, Geschäftsführerin von Plan Deutschland. "Wir freuen uns, dass Aydan Özoguz sich mit uns als Hamburgerin in Berlin dafür einsetzt, dass das Zusatzprotokoll der UN-Kinderrechtskonvention von allen Ländern ratifiziert wird. Kinder und Jugendliche, die in bewaffneten Konflikten als Soldaten missbraucht wurden, leiden unter schweren körperlichen und seelischen Folgeschäden. Sie benötigen Eingliederungsprogramme, die sie sowohl sozial als auch psychologisch betreuen. Plan führt gemeinsam mit betroffenen Partnerländern Reintegrations-Projekte durch, die ehemaligen Kindersoldaten helfen, in ihrer Heimat wieder zurück in den Alltag zu finden."

Weltweit werden immer noch 250.000 Kinder gezwungen, zu kämpfen bzw. in Armeen zu dienen. Der rote Handabdruck ist das Symbol, Nein zu sagen, zur Rekrutierung von Kindersoldaten. Mit den "Roten Händen" fordert das Deutsche Bündnis Kindersoldaten, dem Plan angehört, Politiker in Deutschland auf, sich stärker für den Schutz von Kindern und Jugendlichen in Kriegs- und Krisengebieten einzusetzen. Seit 2008 unterstützt Plan die Aktion "Rote Hand", um auf diese Form des Missbrauchs hinzuweisen. Über 26.600 Handabdrucke hat Plan seit dem mit Unterstützung von Schulen und ehrenamtlichen Aktionsgruppen gesammelt.

Pressekontakt:

Plan International Deutschland e.V
Kerstin Straub, Tel: 040 - 61140 - 152 / -251
Barbara Wessel, Tel. 040 - 61140 - 204 presse@plan-deutschland.de

Original-Content von: Plan International Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell

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