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Bundesvereinigung Ernährungsindustrie (BVE)

7. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft

7. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft
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Berlin (ots)

Durch hochkarätige Politikprominenz wurde heute mit dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft Christian Schmidt sowie dem Bundesminister des Auswärtigen Frank-Walter Steinmeier der 7. Außenwirtschaftstag der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Berlin eröffnet. Die Veranstaltung ist mit rund 500 Teilnehmern das bedeutendste Forum der Branche, um neue Geschäftsmöglichkeiten im internationalen Lebensmittelhandel zu diskutieren.

"Volatile Märkte, mehr Konkurrenz, politische und regulatorische Unsicherheiten bilden den Rahmen für den Lebensmittelexport. Dennoch ist das Auslandsgeschäft für wachstumsorientierte Unternehmen unverzichtbar, deswegen müssen neue Märkte erschlossen und Absatzchancen gestreut werden. Gerade für das Wachstum in kaufkräftigen Drittländern brauchen Unternehmen einen verbesserten Marktzugang, unterstützt durch die Politik. Weiter müssen weggefallene Märkte wie Russland nicht nur kompensiert, sondern auch zurückerobert werden. Die Politik ist hier aufgefordert, die Belastungen für Wirtschaft und Verbraucher durch die anhaltenden Sanktionen rasch zu mindern", so Sebastian Schaeffer, stellvertretender BVE-Vorsitzender, in seiner Eröffnungsrede.

Der Außenwirtschaftstag wird gemeinsam von der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und dem Auswärtigen Amt veranstaltet. In diesem Jahr erwartet die Teilnehmer in insgesamt sechs Themen- und Länderforen ein praxisnaher Erfahrungsaustausch mit mehr als 30 Fachexperten sowie Botschaftern und Unternehmensvertretern aus aller Welt. Im Fokus steht die Vermarktung von Lebensmittelqualität "Made in Germany" in strategisch wichtigen Märkten.

"Größter und stabiler Auslandsmarkt ist nach wie vor die EU, die Vorteile des Binnenmarktes vereinfachen den Marktzugang. Diese wichtigen Vorteile gilt es insbesondere angesichts der Austrittsdiskussionen einiger Mitgliedstaaten zu betonen. Besonders Großbritannien ist für die deutsche Ernährungsindustrie ein bedeutender Absatzmarkt", erklärt Christoph Minhoff, BVE-Hauptgeschäfts-führer. "Gleichzeitig brauchen die Unternehmen neues Wachstum. Außerhalb der EU sind Geschmack und Herkunft deutscher Lebensmittel ein gefragter Wettbewerbsvorteil. Zunehmende Handelsbarrieren behindern aber für mittelständische Unternehmen den Export. Die BVE fordert die Politik deswegen auf, Handelsbeschränkungen abzubauen und ehrgeizige Handelsabkommen mit strategisch wichtigen Partnern wie beispielsweise den USA und Japan abzuschließen. Unsere Konkurrenz schläft nicht, deswegen dürfen wir wertvolle Marktanteile nicht an Mitwettbewerber abgeben", so Minhoff weiter.

Für die Ernährungsindustrie ist das Exportgeschäft ein wichtiger Wachstumsmotor und Garant für Beschäftigung. 2015 exportierte die Branche Lebensmittel im Rekordwert von 55,3 Milliarden Euro in über 200 Länder, ein Zuwachs von 1,9 Prozent.

Die Ernährungsindustrie ist mit rund 569.000 Beschäftigten in 5.850 Betrieben der drittgrößte Industriezweig Deutschlands, zuverlässig versorgt sie 81 Millionen Verbraucher mit hochwertigen und preiswerten Lebensmitteln. Mit einer Exportquote von 33 Prozent schätzen zudem Kunden weltweit die Qualität deutscher Produkte.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:


Christoph Minhoff
Hauptgeschäftsführer
Tel: +49 30 200786-135
E-Mail: cminhoff@bve-online.de
www.bve-online.de

Original-Content von: Bundesvereinigung Ernährungsindustrie (BVE), übermittelt durch news aktuell

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  • 17.05.2016 – 08:49

    Ernährungsindustrie bleibt drittgrößter Industriezweig

    Berlin (ots) - Mit rund 569.000 Beschäftigten in 5.850 Betrieben bleibt die Ernährungsindustrie 2015 drittgrößter Industriezweig Deutschlands. Zwar konnten die Umsätze 2015 nicht weiter wachsen, jüngste Quartalszahlen zeigen jedoch, dass sich die Situation in 2016 vorsichtig verbessert. Der Wettbewerb bleibt intensiv, hohe Marktansprüche der Konsumenten fordern zudem hohe Kosten. Das Lebensmittelexportgeschäft ...