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Wasserstoff für das rheinische Revier – Projektgesellschaft wind2move gegründet

Wasserstoff für das rheinische Revier – Projektgesellschaft wind2move gegründet
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  • Westenergie Netzservice und Firmengruppe Davids bilden Projektgesellschaft wind2move
  • In Aldenhoven im Kreis Düren soll eine Wasserstoffinfrastruktur für Brennstoffzellen-Lkw entstehen
  • Gesellschaft soll wichtigen Beitrag für Logistikstandort NRW leisten

Essen / Dortmund, 30. August 2023

Klimafreundliche Antriebe im Logistik- und Güterverkehr sind ein wichtiger Bestandteil der Verkehrs- und damit auch der Energiewende. Und sie sind auch Ziel des Projekts Wind2Move zwischen der Westenergie Netzservice GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Westenergie AG, und der Davids & Solty OHG, Teil der Firmengruppe Davids. Beide Unternehmen haben heute die Verträge zur Beteiligung der Westenergie Netzservice an der seitens Davids & Solty gegründeten, gleichnamigen Projektgesellschaft wind2move GmbH & Co. KG. unterzeichnet.

Mit dem Kooperationsprojekt Wind2Move soll grüner Wasserstoff lokal erzeugt und zur flexiblen und emissionsfreien Betankung von Nutzfahrzeugen bereitgestellt werden, um so den Umstieg auf klimaneutrale Antriebe zu unterstützen. Die Projektgesellschaft plant im Industriegebiet Aldenhoven in den kommenden Jahren eine Elektrolyseanlage einschließlich einer Tankanlage für grünen Wasserstoff. Der Elektrolyseur soll durch lokale Windkraft- und Freiflächen-Photovoltaikanlagen der Firma Davids versorgt und von der Westenergie Netzservice erbaut und technisch betrieben werden. Die kaufmännische Betreuung wird von der Firmengruppe Davids sichergestellt. Die Landesregierung fördert den Aufbau der H2-Infrastruktur im Zuge von wind2move mit zwei Millionen Euro für den Elektrolyseur. Die Geschäftsführung der Projektgesellschaft wind2move übernehmen Robyn Solty und Wilfried Hadrys, Leiter „Vertrieb Süd“ der Westenergie Netzservice.

„Mit diesem Projekt macht der Kreis Düren einen weiteren großen Schritt in Richtung Wasserstoff-Modellregion. Im Rahmen des Strukturwandels und des Klimaschutzes müssen wir auf innovative Lösungen setzen und Wasserstoff ist einer der zentralen Bausteine hierfür. Am Brainergy Park in Jülich wird auf Initiative des Kreises Düren bald ebenfalls grüner Wasserstoff produziert, der die Busse und bald auch die Wasserstoffzüge antreiben wird. Die Nachfrage nach Wasserstoff wird steigen, daher freuen wir uns über diesen neuen Schritt Richtung Zukunft. Es ist wichtig, dass wir konkrete Projekte voranbringen und so zeigen, dass es funktioniert“, sagte Wolfgang Spelthahn, Landrat des Kreises Düren.

Aldenhovens Bürgermeister Ralf Claßen hat mit seinem Verwaltungsteam die Projektvorbereitung eng begleitet und freut sich über den Projektstart in seiner Gemeinde: „Ich freue mich, dass sich die gemeinsame Vorarbeit auszahlt und wind2move nun hier in Aldenhoven starten wird. Für unsere Gemeinde ist dieses innovative Projekt ein wichtiger Schritt bei unseren Bemühungen, uns mittel bis langfristig CO2-neutral aufzustellen. Wir sind als Kommune stolz darauf, gemeinsam mit den Projektpartnern einen wichtigen Anteil zur Entwicklung der Wasserstoff-Modellregion und damit auch zur Umsetzung der Nationalen Wasserstoffstrategie beitragen zu können.“

„Der Markt für Schwerlast-Lkw mit Brennstoffzellenantrieb soll ab 2025 Fahrt aufnehmen. Dazu müssen wir als Erzeuger allerdings in Vorleistung gehen. Wir führen bereits jetzt Gespräche mit regionalen Logistik- und Entsorgungsunternehmen. Wir wollen sowohl technologisch als auch wirtschaftlich eine Grundlage schaffen, die es potenziellen Abnehmer*innen ermöglicht, die notwendige Transformation ihrer Fahrzeugflotte hin zu klimaneutralen Antrieben in die Wege zu leiten“, sagte Robyn Solty.

„Bei Westenergie sind wir überzeugt: Wasserstoff ist ein wichtiger Baustein für die klimaneutrale Zukunft und die Energiewende, für die Wärmewende und die Verkehrswende. Umso wichtiger, dass wir in den Hochlauf investieren. Und das tun wir – mit der Projetgesellschaft wind2move im Kreis Düren. Das gemeinsame Ziel: grünen Wasserstoff lokal erzeugen und vor Ort verbrauchen. Die Westenergie Netzservice bringt dabei ihre Kompetenz im Bau und Betrieb von Elektrolyseuren ein“, sagte Stefan Küppers, Technikvorstand der Westenergie AG.

Mit dem Elektrolyseur lassen zukünftig sich jährlich bis zu 250 Tonnen grüner Wasserstoff erzeugen. Dadurch könnten bis zu einer Millionen Liter Diesel und 3.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Das Projekt soll einer der Treiber im Bereich der Wasserstoffaktivitäten in der Region werden und einen wichtigen Beitrag für einen zukunftsfähigen Logistikstandort Nordrhein-Westfalen leisten.

Die Projektidee stammt von der Firmengruppe Davids, die in der Region stark verwurzelt ist und sich unter anderem intensiv im Bereich der Erzeugung erneuerbarer Energien engagiert. Mit dem technischen Know-how der Westenergie-Gruppe entwickelte sich der Kooperationsgedanke, der nun in einer gemeinsamen Projektgesellschaft mündet. Das Projekt entwickelt Lösungen zum Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft und soll regionalen Logistik- und Entsorgungsunternehmen den Umstieg auf Brennstoffzellen-Fahrzeuge erleichtern.

„Wir sind stolz darauf, an diesem Projekt mitwirken zu dürfen! Denn es hilft dabei unseren Erfahrungsschatz in der Umsetzung und dem Betrieb von Wasserstoff-Projekten zu erweitern und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag für die Energiewende in unserer Region zu leisten“, sagte Jürgen Köchling, Geschäftsführung Technik und Vertrieb der Westenergie Netzservice.

Über die Westenergie AG

Die Westenergie AG ist der führende Energiedienstleister und Infrastrukturanbieter in Deutschland mit rund 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die 100-prozentige E.ON-Tochter vereint alle Aktivitäten des Konzerns in den Feldern Kommunen, Konzessionen und Netzkooperationen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen. Die Westenergie-Gruppe verantwortet und betreibt rund 175.000 km Stromnetze mit rund 4,7 Millionen Stromentnahmestellen, 24.000 km Gasnetze mit rund 450.000 Ausspeisepunkten sowie 10.000 km Breitband- und 5.000 km Wassernetze. Damit schafft Westenergie eine sichere Versorgung und beständige Wertschöpfung, die in den Regionen bleibt. Das Energieunternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die intelligente Energielandschaft der Zukunft aktiv mitzugestalten. Westenergie bietet deshalb ganzheitliche Dienstleistungen sowie Netz- und Infrastrukturlösungen für moderne Kommunen und entwickelt diese maßgeschneidert im engen Dialog mit ihnen, insbesondere in ihren 1.600 Partnergemeinden. Im Bereich Netzservice entwickelt Westenergie intelligente Lösungen für die Netzinfrastruktur von Kommunen, Unternehmen, Netzbetreibern und Stadtwerken.

Über die Firmengruppe Davids

Die Firmengruppe Davids ist mit rund 100 Mitarbeitern auf den Gebieten Sand- und Kiesabbau, Bauschutt-Recycling, Bodendeponien sowie Erdarbeiten und Abbruch tätig. Neben diesem Kerngeschäft ist Davids seit 1994 im Bereich der Erneuerbaren Energien engagiert. Zu dieser Sparte gehört die Errichtung und der Betrieb von Windkraft- und PV-Anlagen sowie die Entwicklung neuer Geschäftsfelder im Bereich der grünen Wasserstoffwirtschaft und dem Ausbau der erneuerbaren Energien.

Sarah Schaffers

Westenergie AG
Externe Kommunikation
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