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Syrien: HELP startet Hilfe für irakische Flüchtlinge - 2,5 Millionen Iraker leben in den Nachbarländern

Bonn (ots)

HELP - Hilfe zur Selbsthilfe beginnt in dieser Woche
mit einem umfangreichen Projekt zur Unterstützung von irakischen 
Flüchtlingen, die vor dem Krieg in ihrem Land nach Syrien geflohen 
sind. HELP wird sich vor allem auf die Förderung von 
Flüchtlingskindern konzentrieren, indem Schulraum geschaffen und 
Schulmaterial sowie Schulkleidung zur Verfügung gestellt wird. Das 
Projekt wird vom deutschen Auswärtigen Amt, der Neuapostolischen 
Kirche karitativ und aus Spendengeldern finanziert und hat ein 
Projektvolumen von 548.000 Euro.
Nach jüngsten Schätzungen sind bisher 2,5 Millionen Flüchtlinge 
vor den seit März 2003 andauernden Kampfhandlungen, terroristischen 
Anschlägen und Entführungen in die Nachbarländer Syrien, Jordanien 
und Libanon geflüchtet. 1,5 Millionen davon leben in Syrien, oft 
unter sehr schwierigen Bedingungen in den Vororten der Großstädte, 
ohne Arbeit und Einkommen, mit schwindenden Ersparnissen oder 
geringer Unterstützung aus den Notprogrammen internationaler 
Organisationen wie auch mit völlig unzureichendem Zugang zu Wasser, 
Strom, Bildung und Gesundheitsversorgung.
Die Zahl der Kinder zwischen 6 und 15 Jahren unter den 
Flüchtlingen wird auf mehr als 250.000 geschätzt. Da die syrischen 
Schulen bereits jetzt völlig überfüllt sind, gehen nur wenige 
irakische Flüchtlingskinder zur Schule. Auch in den nächsten Jahren 
wird eine Rückkehr der Flüchtlinge in den Irak nur schwer möglich 
sein und so besteht die Gefahr, dass eine Generation völlig ohne 
Schulbildung und somit ohne eine Zukunftsperspektive aufwächst. Dem 
will HELP entgegen wirken, in dem in Zusammenarbeit mit der syrischen
Regierung der Zugang zu Bildung für die Flüchtlingskinder erleichtert
wird. In zwei Schulkomplexen in den Vororten von Damaskus werden neue
Klassenzimmer gebaut sowie die Sanitäranlagen und die 
Wasserversorgung erweitert. 2.200 Schülerinnen und Schüler sollen 
davon profitieren. Gleichzeitig werden Schulmaterialien und 
Schuluniformen an besonders bedürftige Schulkinder verteilt.
Das Projekt ist Teil eines Gesamtkonzepts von HELP, die 
Lebensbedingungen der irakischen Bevölkerung innerhalb und außerhalb 
des Landes zu verbessern. So arbeitet HELP seit 2003 mit 
umfangreichen Projekten der humanitären Hilfe und 
Trinkwasserversorgung in Bagdad sowie den irakischen Bezirken Diyala 
und Wassit. Trotz aller Sicherheitsprobleme konnte HELP als einzige 
deutsche Hilfsorganisation seine Projekte im gefährlichen Zentralirak
bis heute fortsetzen.
Einen deutschsprachigen Interviewpartner in Syrien können wir 
Ihnen gerne anbieten.

Pressekontakt:

Berthold Engelmann
Pressesprecher
HELP - Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Fon: +49 228 915 29 29, Fax: +49 228 915 29 99
Mobil: +49 173 708 2553
engelmann@help-ev.de / www.help-ev.de

Original-Content von: Help - Hilfe zur Selbsthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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