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Soziale Vermieter sprechen sich für Schnelltests aus und bieten Räumlichkeiten an

25/2020

Im baden-württembergischen Böblingen hat einem Bericht der Welt am Sonntag zufolge eine Gruppe von Apothekern mit der Lokalpolitik eine Strategie für Schnelltests entwickelt. Bislang wurden mehr als 5000 Menschen in fünf Stationen getestet. Jeder Einwohner des Landkreises kann sich zwei Mal pro Woche in von den Organisatoren angemieteten Räumen kostenlos testen lassen. Die Anmeldung erfolgt mittels einer App, die auch das Ergebnis übermittelt. Lange Schlangen gibt es deshalb nicht.

Im Gegensatz zu Laien-Tests wird der Abstrich durch die Apotheker an das örtliche Gesundheitsamt gemeldet. Ist das Ergebnis positiv startet die Kontaktverfolgung. Eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg des Modells besteht darin, dass Länder und Kommunen Flächen bereitstellen. Apotheker oder Ärzte könnten in Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen die Testzentren betreiben.

Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW)

„Neben dem Impfen ist das Testen eine wichtige Möglichkeit, die Einschränkungen im Alltagsleben zu lockern. Experten erklären schon seit Monaten, dass Massentests unverzichtbar seien. Bei den dafür notwendigen Räumlichkeiten könnten die sozialen Vermieter Hamburgs helfen.

Sie verfügen in allen Stadtbezirken über Räume in Nachbarschaftstreffs, die sich für Massentests und mobile Impfungen bestens eignen. Einer Umfrage unter den VNW-Mitgliedsunternehmen zufolge stehen in Hamburg mindestens 65 Räume zur Verfügung. Die Wohnungsunternehmen wären zudem bereit, organisatorisch zu helfen.

Ein großer Vorteil: die Nachbarschaftstreffs der Vermieter liegen fast immer zentral und in unmittelbarer Nähe der Wohnungen. Die Menschen müssten für die Tests also nicht quer durch die Stadt fahren.

Wie der Initiator des Böblinger Modells berichtet, sei es kein Problem, auf dem Markt Schnelltests zu erwerben. Die Hamburger Behörden müssten jetzt lediglich aktiv werden. Am besten wäre es zudem, wenn die Verantwortlichen direkte Gespräche mit Wohnungsunternehmen über die Räumlichkeiten aufnähmen.“

Der VNW vertritt in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein insgesamt 395 Wohnungsgenossenschaften und Wohnungsgesellschaften. In den von ihnen verwalteten 742.000 Wohnungen leben rund 1,5 Millionen Menschen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete pro Quadratmeter liegt bei den VNW-Unternehmen bei 6,04 Euro. Der VNW ist der Verband der Vermieter mit Werten.

V.i.S.P.: Oliver Schirg, Verband Norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW), Referat Kommunikation, Telefon: +49 40 52011 226, Mobil: +49 151 6450 2897, Mail: schirg@vnw.de

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