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Baugenehmigungszahlen für Hamburg: „Kein Grund zum Jubeln“

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Pressemitteilung BFW Nord

Baugenehmigungszahlen für Hamburg: „Kein Grund zum Jubeln“

Hamburg, 20.08.2025 – Im ersten Halbjahr 2025 wurde in Hamburg der Bau von 2.624 Wohnungen genehmigt. Das geht aus den Zahlen des Statistikamts Nord hervor. Das ist zwar mehr als im Vorjahr – aber immer noch viel zu wenig, sagt der BFW Landesverband Nord.

„Es ist schön, dass es einen Aufwärtstrend bei den Baugenehmigungen gibt. Aber ein Grund zum Jubeln sind die neuen Zahlen nicht. Schließlich liegen sie weit unter dem, was sich das Bündnis für das Wohnen einmal vorgenommen hat. Dessen Ziel waren 10.000 neue Wohnungen pro Jahr“, erklärt Kay Brahmst, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord. Der Verband vertritt die mittelständische private Immobilienwirtschaft in Norddeutschland.

Die meisten Baugenehmigungen erhielten laut der Immobilien Zeitung mit gut 54 Prozent die privaten Unternehmen. Es folgen öffentliche Bauherren wie die SAGA und „Fördern & Wohnen“ mit 26 Prozent sowie private Haushalte mit 18 Prozent. „Die private Wohnungswirtschaft stemmt weiterhin den Großteil des Wohnungsbaus in der Stadt – wenngleich das Niveau zahlenmäßig insgesamt immer noch viel zu niedrig ist“, fasst es Kay Brahmst zusammen.

Im Vorjahresvergleich habe besonders der Anteil der Projekte öffentlicher Bauherren zugelegt. Gleichzeitig sank der Anteil der Eigentumswohnungen an den Baugenehmigungen. Diese Tendenz hält der BFW Landesverband Nord für bedenklich. „Eine Stadt wie Hamburg braucht nicht nur Mietwohnungen, sondern auch Wohneigentum. Dieses Segment dürfen wir nicht aus den Augen verlieren“, mahnt Kay Brahmst. „Erstens schützt Eigentum vor Altersarmut. Zweitens wird der Mietwohnungsmarkt blockiert, wenn Menschen keine Immobilien zum Kauf mehr finden. Drittens zeigen unsere Erfahrungen, dass der Mix aus gefördertem und frei finanziertem Mietwohnungsbau sowie Wohneigentum Nachbarschaften sozial stabilisiert.“

Über den BFW Landesverband Nord e.V.

Der BFW Landesverband Nord e.V. spricht für rund 230 Mitglieder, die ca. 180.000 Wohnungen in Norddeutschland im eigenen Bestand verwalten und weitere 3,4 Millionen Quadratmeter an Büro- und Gewerbeflächen im Bestand halten. Die BFW–Mitgliedsunternehmen erstellen über 60 Prozent des Neubauvolumens in Hamburg. Als Spitzenverband der unternehmerischen Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gehören dem Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen derzeit rund 1.600 Mitglieder und verbundene Unternehmen an.

Medienkontakt:
BFW Landesverband Nord e. V.
Dr. Verena Herfort
Pelzerstraße 5
20095 Hamburg
Tel.: 040 4689777-0
 verena.herfort@bfw-nord.de
 www.bfw-nord.de

CCAW PR und Text
Tel.: 040 609 4399-30 
bfw@ccaw-pr.de
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