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Hartsteinwerke Sooneck GmbH

Über 100 Teilnehmer beim Tag des offenen Steinbruchs Sooneck

Über 100 Teilnehmer beim Tag des offenen Steinbruchs Sooneck

Regionale und internationale Prominenz gab dem Steinbruch Sooneck die Ehre

Trechtingshausen, 6. September 2021 – Mit mehr als 100 Teilnehmern fand der „Tag des offenen Steinbruchs“ in Trechtingshausen weit über die Region hinaus regen Zuspruch. Dem Betriebsleiter Dr. Willem Douw und seinem Team gelang es in mehreren Gruppenführungen, die Hintergründe und Besonderheiten des Steinbruchs Sooneck lebhaft und anschaulich zu erklären. Die Geschichte, die Gesteine und das Geschäft – zu jeder Frage aus dem interessierten Publikum konnte Dipl.-Bergbauingenieur Dr. Willem Douw eine gut verständliche Antwort geben. Das war kein Zufall: Der in Mainz geborene Sprössling einer niederländischen Familie hat über den Steinbruch promoviert; es gibt wohl niemanden, der mehr über den Steinbruch Sooneck weiß als Dr. Willem Douw.

Zu Beginn der Veranstaltung, die coronakonform durchgeführt wurde, erläuterte Dr. Willem Douw allen Besuchern an einem detaillierten Modell des Steinbruches und seiner Umgebung, welche Flächen der Steinbruch aktuell in Anspruch nimmt und welche weiteren Flächen der Steinbruch, in Bergmannssprache „Tagebau“ genannt, künftig in Anspruch nehmen möchte. Nach Beantwortung zahlreicher guter Fragen teilten sich die Besucher in Gruppen auf, die von dem Betriebsleiter und verschiedenen Kollegen durch den Steinbruch geführt wurden.

Diplomatic Council vertritt vor Ort die UNO

Neben regionaler Prominenz wie dem Trechtingshausener Bürgermeister Herbert Palmes, dem ersten Beigeordneten Michael Hennemann und der zweiten Beigeordneten Anita Junck ließ es sich auch die Secretary General des Diplomatic Council Thi Thai Hang Nguyen nicht nehmen, sich über den Steinbruch vor Ort zu informieren. Das Diplomatic Council ist ein internationaler Think Tank mit Beraterstatus bei den Vereinten Nationen (UNO). Zur UNO gehört auch die UNESCO (United Nations Educational, Scientific and Cultural Organization), die die Auszeichnung „Welterbe Oberes Mittelrheintal“ vergeben hat.

Stadtwerke Mainz erläutern Pumpspeicherwerk

Zugegen war auch der Geschäftsführer der Mainzer Fernwärme GmbH, eine Tochter der Stadtwerke Mainz, der gleichzeitig der technische Projektleiter des Pumpspeicherwerkes Heimbach ist. Dessen Unterbecken soll unter der Sohle 1 des Steinbruches errichtet werden. Geschäftsführer Thomas Bach erläuterte anschaulich, wie ein Pumpspeicherwerk arbeitet und warum man nicht mit dem Rhein als Unterbecken planen könne.

Historischer Steinbruch, der heute noch aktiv ist

Es gibt nur wenige Steinbrüche, die über eine derart lange Historie wie Sooneck verfügen und heute noch aktiv betrieben werden. Der Ursprung des Tagebaus reicht bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Beginnend mit diesem Jahrzehnt ist eine 200 Jahre andauernde Pachtgeschichte im Heimatarchiv der Gemeinde Trechtingshausen nachzulesen.

Die Lage des Steinbruchs Sooneck mit eigener Schiffsbeladung und der Bundesstraße 9 bringt eine gute Anbindung an internationale Transportwege mit sich. Dank der Hartsteinwerke als Betreiber des Steinbruchs spielt Trechtingshausen daher eine wichtige Rolle in der internationalen Baustoffversorgung. Mit den Produkten des Steinbruchs wird neben zahlreichen regionalen Bauvorhaben, der Hochwasserschutz entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse sowie unter anderem auch der Küstenschutz in den Niederlanden erhalten und erweitert.

Substanzielles Engagement und transparente Zukunftsplanung

Mit einer substanziellen Jahrespacht, die der Gemeindekasse unmittelbar und in voller Höhe zugutekommt, leistet der Steinbruch das größte direkte finanzielle Einzelengagement zugunsten der Kommune. Für die Zukunft Trechtingshausens ist es daher unabdingbar, den Steinbruch in den nächsten Jahren auszubauen. Die Gemeinde und die Hartsteinwerke Sooneck setzen bei der notwendigen Erweiterung auf eine maximale Transparenz unter Wahrung der Tradition. Dabei ist darauf zu achten, dass sich der Steinbruch auch weiterhin nahtlos in das „Welterbe Oberes Mittelrheintal“ einpasst. Schließlich stellt der „Masterplan Welterbe Oberes Mittelrheintal“ der Landesregierung Rheinland-Pfalz ausdrücklich fest: „Das Obere Mittelrheintal verfügt über eine Bergbautradition“ und nennt als eines der Ziele auch, den Mittelrhein als „attraktiver Standort für Unternehmen und Arbeitsplätze“ zu erhalten und fortzuentwickeln.

Neben der Erweiterung des Steinbruchs sind die Hartsteinwerke Sooneck mit weiteren zukunfts­trächtigen Projekten für die Gemeinde Trechtingshausen befasst. Dazu gehört insbesondere die Bundesgartenschau 2029. Die BuGa 2029 soll in der Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal stattfinden, und zwar stark dezentralisiert entlang einer Strecke von 67 Kilometern am Rhein zwischen Koblenz im Norden und Bingen sowie Rüdesheim im Süden. Diese Planung eröffnet erhebliche Chancen für Trechtingshausen. Die Hartsteinwerke Sooneck planen, den Steinbruch mit Projekten am Rhein, auf der Burg Sooneck und im Tagebau planerisch in die Bundesgartenschau einzubeziehen.

Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig es für jede Region ist, sich nicht nur auf eine einzige wirtschaftliche Säule wie den Tourismus zu stützen, sondern auf ein breiteres Spektrum an ökonomischen Aktivitäten zu bauen. In diesem Sinne stellen die Hartsteinwerke Sooneck einen wichtigen Pfeiler für die Gemeinde Trechtingshausen dar.

Weitere Informationen:
Dr. Willem Douw, Bergbau-Ing., Betriebsleiter Hartsteinwerke Sooneck,
Wilhelmus-de-Beijer-Straße 1, 55413 Trechtingshausen,
 E-Mail:  dr.willem.douw@debeijer.de, Internet:  www.debeijer.de
Pressebüro (nur für Presse): euromarcom, Tel. 0611-973150,
E-Mail:  team@euromarcom.de, Internet:  www.euromarcom.de,
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