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COVID-19 und die bayerische Tourismusbranche – Krisenmanagement, Resilienzfaktoren, Handlungsempfehlungen

COVID-19 und die bayerische Tourismusbranche – Krisenmanagement, Resilienzfaktoren, Handlungsempfehlungen
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Wissenschaftler der HM untersuchen aktuell die Auswirkungen der Corona-Krise auf Bayerns Tourismus. Mithilfe der Ergebnisse wollen sie praxisorientierte Instrumente und Handlungsansätze für die Freizeit- und Tourismuswirtschaft entwickeln, um die Branche resilienter für die Krisen der Zukunft aufzustellen.

München, 28. September 2021 – Die Tourismusbranche ist eine der am unmittelbarsten von der COVID-19-Pandemie betroffenen Branchen – auch in Bayern, wo sie 2019 rund 600.000 Arbeitsplätze und einen Bruttoumsatz von circa 33,9 Milliarden Euro sicherte. Was sind die Auswirkungen der Pandemie für Bayern? Wie geht die Branche bisher mit der Krise um? Was könnte besser laufen? Dazu forschen Prof. Dr. Markus Pillmayer und Prof. Dr. Celine Chang von der HM-Fakultät für Tourismus. Sie analysieren das Krisenmanagement im bayerischen Tourismus während der Pandemie und identifizieren Resilienzfaktoren für ein künftig erfolgreiches Krisenmanagement.

Umfassender Überblick zu Auswirkungen der Corona-Krise

Trotz Anpassungen der Tourismusbranche an die Corona-Krise ist eine rasche Erholung aufgrund der komplexen globalen Entwicklungen nicht in Sicht. Umso wichtiger sind praxisorientierte Instrumente und innovative Handlungsansätze für die Zukunft. Pillmayer und Chang ermöglichen durch ihr Projekt den touristischen und politischen Akteuren in Bayern nicht nur einen umfassenden Überblick über die Auswirkungen der Corona-Krise. Sie geben ihnen auch einen Einblick in die gewählten Bewältigungsstrategien und ihre Wirksamkeit auf das Destinationsmanagement und auf Ebene der Unternehmen.

Resilienter für künftige Krisen aufstellen

Das Ziel des Projekts ist es, einen Leitfaden sowie Handlungsempfehlungen zu entwickeln, wie sich Organisationen resilienter für Krisen aufstellen können. Dafür führen sie seit Mai 2021 qualitative Untersuchungen mittels Experten- und Gruppeninterviews mit diversen Stakeholdern aus der Branche, der Politik sowie der Wissenschaftsgemeinde durch. Anschließend sind quantitative Fragebogenuntersuchungen geplant. Die Ergebnisse der Auswertungen sollen mit Kooperationspartnern der Tourismuswirtschaft wie dem ADAC Südbayern e.V., der DEHOGA Bayern e.V. sowie mit dem Wirtschaftsministerium regelmäßig validiert werden.

Prof. Pillmayer unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „COVID-19 hat die bayerische Tourismuswirtschaft schwer getroffen. Mit unserem Projekt möchten wir nicht nur interessante Ergebnisse generieren, sondern auch einen erkennbaren Mehrwert für Politik, Destinationen und Unternehmen stiften, der zu einer positiven Veränderung beiträgt. Die Branche muss noch mehr zusammenrücken, um angemessen auf die nächste Krise vorbereitet zu sein.“ Prof. Chang ergänzt: „Die Corona-Pandemie ist eine große Herausforderung für Arbeitgeber und Mitarbeiter im Tourismus. Daher ist es wichtig, dass wir diese Perspektive im Projekt beleuchten und gemeinsam mit der Branche Handlungsstrategien entwickeln.“

Prof. Dr. Markus Pillmayer

Markus Pillmayer ist seit 2019 Professor für Destinationsmanagement und -entwicklung an der HM-Fakultät für Tourismus. Er forscht unter anderem zum Reiseverhalten von Touristen, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Außerdem ist er im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Tourismuswissenschaft e.V. (DGT).

Prof. Dr. Celine Chang

Celine Chang ist seit 2012 Professorin für Human Resources Management (HRM) an der HM-Fakultät für Tourismus. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf regionalen Konzepten zur Fachkräftesicherung, innovativem Personalmanagement und New Work.

Das Projekt wird gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und läuft von 2021 bis 2023.

Gerne vermitteln wir einen Interviewtermin mit Prof. Dr. Markus Pillmayer und Prof. Dr. Celine Chang.

Kontakt: Amanda Shala T 089 1265-1920 oder per Mail.

Weitere Informationen: Eine Übersicht zum Forschungsprojekt „COVID-19 und die bayerische Tourismusbranche – Krisenmanagement, Resilienzfaktoren, Handlungsempfehlungen“ erhalten Sie auf den Webseiten der Fakultät für Tourismus der Hochschule München.

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Die  Hochschule München ist mit rund 500 Professorinnen und Professoren, 750 Lehrbeauftragten und rund 18.000 Studierenden eine der größten Hochschulen Deutschlands. In den Bereichen Technik, Wirtschaft, Sozialwissenschaften und Design bietet sie über 85 Bachelor- und Masterstudiengänge an. Exzellent vernetzt am Wirtschaftsstandort München, pflegt sie enge Kontakte zur Berufspraxis und engagiert sich in anwendungsbezogener Lehre und Forschung. Die Hochschule München wurde bei EXIST III, IV und EXIST Potentiale als Gründerhochschule ausgezeichnet. Neben Fachkompetenzen vermittelt sie ihren Studierenden unternehmerisches und nachhaltiges Denken und Handeln. Ausgebildet im interdisziplinären Arbeiten und interkulturellen Denken sind ihre Absolventinnen und Absolventen vorbereitet auf eine digital und international vernetzte Arbeitswelt. In Rankings zählen sie zu den Gefragtesten bei Arbeitgebern in ganz Deutschland.
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