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Klarer Kurs gegen den Müll: Helios Modellprojekt reduziert die Abfallmenge bei OP-Verbrauchsmaterialen

Klarer Kurs gegen den Müll: Helios Modellprojekt reduziert die Abfallmenge bei OP-Verbrauchsmaterialen
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Klarer Kurs gegen den Müll:

Helios Modellprojekt reduziert die Abfallmenge bei OP-Verbrauchsmaterialen

Moderne und sichere Verfahren in den OP-Sälen sorgen für eine exzellente Versorgung, aber sie produzieren auch viel Abfall. Mit einem Modellprojekt zur Abfallreduktion setzt Helios neue Maßstäbe bei der Müllvermeidung. Mithilfe von maßgeschneiderter OP-Material-Sets soll der Verpackungsmüll bei Endoprothetik-Operationen wesentlich reduziert werden. Die Initiative wurde am Krefelder Ortho-Campus des Helios Cäcilien-Hospital Hüls entwickelt und ist richtungsweisend für alle Helios Kliniken in Deutschland. Als Teil des Gesundheitskonzerns Fresenius zahlt Helios mit dem Projekt auch auf das neue Nachhaltigkeitskonzept von Fresenius ein, bei dem Abfallreduktion eines der Fokusthemen ist.

Zur Vorbereitung einer Hüft- oder Kniegelenkoperation verwenden OP-Teams viel Zeit darauf, die einzeln versiegelten Verbrauchsmaterialien auszupacken. Dabei fällt zwangsläufig viel Müll an. Dies ändert nun eine Initiative von Helios Mitarbeitenden. Der Krefelder OP-Manager Daniel Duschek entwickelte gemeinsam mit Stefanie Arnold vom Helios Zentraleinkauf die Idee zu den sogenannten „Green-Packs“.

Der Lösungsansatz: Alle wesentlichen OP-Verbrauchsmaterialen werden im Vorfeld hygienisch sicher vom Hersteller konfektioniert und in einem praktischen Paket bereitgestellt. „Obwohl die Umstellung auf unsere OP-Sets zunächst mit Aufwand verbunden ist, sehen wir unsere Initiative als nachhaltige Maßnahme: weniger Müll, kürzere OP-Zeiten und eine Entlastung der Kolleginnen und Kollegen“, betont OP-Manager Daniel Duschek vom Helios Klinikum Krefeld.

Mit einem Griff: Helios-Sets für weniger OP-Müll

„Ziel ist es, die Verbrauchsartikel durch Konfiguration, passgenau, steril und effizient bereitzustellen, um den jeweiligen Bedarf der Operationen optimal abzudecken. Durch die neuen Medikalsets werden wir künftig 5,6 Tonnen oder rund 80 Prozent des sehr leichten Plastikmülls bei einer Standard Hüft- oder Knie-OP einsparen“, ergänzt Stefanie Arnold, Produktmanagerin Orthopädie aus dem Helios Bereich Einkauf.

Die Einzelverpackungen der Verbrauchsartikel für die jährlich rund 30.000 Hüft- und Knieoperationen bei Helios verursachen derzeit noch etwa sieben Tonnen Abfall in allen rund 70 orthopädischen Abteilungen. Mit den neuen, maßgeschneiderten Sets werden künftig nur noch rund 1,4 Tonnen Müll in diesem Kontext anfallen. Das Einsparpotenzial von 5,6 Tonnen entspricht etwa 3.000 gelben Säcken.

Ressourceneffizienz im Blick: Von der Beschaffung bis zur Entsorgung

„Als Gesundheitsunternehmen trägt Helios Verantwortung für Umwelt und Ressourcen“, erklärt Prof. Dr. Clayton Kraft, Chefarzt für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie am Helios Klinikum Krefeld und Helios Medical Consultant. „Mich freut sehr, dass dieses Innovationsprojekt aus Krefeld-Hüls, das zusammen mit anderen Helios Standorten weiterentwickelt wurde, eine echte Teamleistung für die Nachhaltigkeit ist und das Potenzial unseres großen Klinik-Netzwerks demonstriert,“ ergänzt Prof. Kraft.

Im Jahr 2024 hat Helios insgesamt rund 30.000 Tonnen Abfall produziert. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Abfallmenge erheblich zu reduzieren. Dies geschieht durch unterschiedliche Maßnahmen zur Müllvermeidung und zum Recycling im Rahmen eines kreislauforientierten Abfallmanagements.

Helios gehört zum Gesundheitskonzern Fresenius und ist Europas führender privater Gesundheitsdienstleister mit rund 128.000 Mitarbeitenden. Zu Fresenius Helios gehören die Helios Gruppe in Deutschland sowie Quirónsalud in Spanien und Lateinamerika. Rund 26 Millionen Menschen entscheiden sich jährlich für eine medizinische Behandlung bei Helios. 2024 erzielte das Unternehmen einen Gesamtumsatz von mehr als 12,7 Milliarden Euro.

In Deutschland verfügt Helios über mehr als 80 Kliniken, rund 220 Medizinische Versorgungszentren (MVZ) mit etwa 570 kassenärztlichen Sitzen, sechs Präventionszentren und 27 arbeitsmedizinische Zentren. Helios behandelt im Jahr rund 5,5 Millionen Menschen in Deutschland, davon mehr als 4 Millionen ambulant. Seit seiner Gründung setzt Helios auf messbare, hohe medizinische Qualität und Datentransparenz und ist bei 89 Prozent der Qualitätsziele besser als der bundesweite Durchschnitt. In Deutschland beschäftigt Helios rund 78.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Jahr 2024 einen Umsatz von rund 7,7 Milliarden Euro. Sitz der Unternehmenszentrale ist Berlin.

Quirónsalud betreibt 57 Kliniken, davon sieben in Lateinamerika, rund 130 ambulante Gesundheitszentren sowie über 300 Einrichtungen für betriebliches Gesundheitsmanagement. Jährlich werden hier rund 20 Millionen Patient:innen behandelt, davon mehr als 19 Millionen ambulant. Quirónsalud beschäftigt rund 50.000 Mitarbeitende und erwirtschaftete 2024 einen Umsatz von mehr als 5 Milliarden Euro.

Pressekontakt:

Birgit Gugath
Pressesprecherin
Telefon: 0173 2812169
E-Mail:  presse@helios-gesundheit.de