AGPI: Gebrauchtwagenpreise ziehen im November an
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AGPI: Gebrauchtwagenpreise ziehen im November an
Der Durchschnittspreis für einen Gebrauchten steigt im Vergleich zum Oktober um 0,4 Prozent auf 27.612 Euro / Vor allem Benziner werden teurer, während E-Autos erneut günstiger notieren
Grünwald, 27. November 2025. Wer sich einen neuen Gebrauchtwagen zulegen will, muss im November etwas tiefer in die Tasche greifen: Die Fahrzeugpreise legen gegenüber Oktober im Schnitt um 0,4 Prozent auf 27.612 Euro zu. Das geht aus dem AutoScout24 Gebrauchtwagen-Preis-Index (AGPI) hervor, den AutoScout24 monatlich auf der Basis aktueller Angebotspreise und Marktdaten erstellt. Demnach verteuern sich vor allem Benziner – gebrauchte Elektrische sind im November hingegen günstiger zu haben: Mit einem Durchschnittspreis von 34.009 Euro verbilligen sich die Stromer um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat. Insgesamt haben gebrauchte E-Autos seit Jahresbeginn aber nur noch rund 2,6 Prozent an Wert verloren.
Antriebsarten: Benziner im Plus, Elektrische im Minus
Das Preisplus auf dem Gebrauchtwagenmarkt im November geht in erster Linie auf das Konto der Benziner: Die Fahrzeuge verteuern sich gegenüber Oktober um 0,7 Prozent auf durchschnittlich 25.146 Euro. Während Hybride mit einem leichten Abschlag von 0,1 Prozent auf 38.219 Euro preislich stabil bleiben, müssen alle anderen Antriebsarten – zumindest leichte – Preisrückgänge hinnehmen. So verbilligen sich Diesel um 0,2 Prozent auf durchschnittlich 28.126 Euro und E-Autos sogar um 0,6 Prozent auf 34.009 Euro. Im Januar dieses Jahres lag der Durchschnittspreis bei den Stromern noch bei 34.910 Euro. Damit haben die Elektrischen im Jahresverlauf 2,6 Prozent an Wert verloren. Am stärksten gehen die Preise im November bei Gasfahrzeugen zurück. So geben sowohl CNG- (Durchschnittspreis: 10.890 Euro) als auch LPG-Modelle (18.702 Euro) gegenüber dem Vormonat rund 1,2 Prozent auf den Angebotspreis ab.
Fahrzeugsegmente: Sportwagen und Oldtimer teurer, junge Gebrauchte billiger
Bei den Fahrzeugklassen zeigt sich im November eine uneinheitliche Preisentwicklung. Am stärksten verteuern sich Sportwagen: Mit einem Plus von 2 Prozent kosten die gebrauchten Flitzer im November durchschnittlich 72.257 Euro. Auch Modelle der Oberklasse ziehen preislich an: 58.823 Euro kosten die Fahrzeuge durchschnittlich im November – 1,2 Prozent mehr als noch im Vormonat. Günstiger zu haben sind dafür Gebrauchte der Oberen Mittelklasse: Mit einem Durchschnittspreis von 31.572 Euro im November verbilligen sie sich gegenüber dem Vormonat um 0,9 Prozent.
Beim Blick auf die Alterssegmente lockert sich die Preisschraube nur leicht bei den jüngeren Modellen. So verbilligen sich Jahreswagen um 0,4 Prozent auf 43.330 Euro, bei ein- bis dreijährigen Gebrauchten reduziert sich der Durchschnittspreis um 0,3 Prozent auf 36.606 Euro. Teurer wird es auf der anderen Seite des Altersspektrums: Oldtimer (32.168 Euro) und Youngtimer (7.936 Euro) legen preislich jeweils um 1 Prozent zu.
Angebot und Nachfrage: E-Autos mit mehr Inseraten bei weniger Interesse
Die Nachfrage nach Gebrauchten im November ist insgesamt um 4,7 Prozent rückläufig. Bei E-Autos sinkt die Resonanz um 9 Prozent, bei Hybriden um 6,6 Prozent. Aber auch Inserate für Verbrenner erhalten weniger Kaufanfragen: Benziner generieren 5,2 Prozent weniger Klicks, bei Dieseln sind es 3,7 Prozent weniger. Uneinheitlich ist die Lage bei Gasfahrzeugen: Während Händler für LPG-Modelle im November 17,1 Prozent weniger Anfragen registrieren, steigt die Beliebtheit von Erdgasfahrzeugen (CNG) im Vergleich zum Oktober um 3,7 Prozent an.
Das Angebot an Gebrauchtwagen ist im November ebenfalls leicht um 0,6 Prozent rückläufig. Am deutlichsten zeigt sich das bei den Inseraten für CNG- (-9,2 Prozent) und LPG-Modelle (-1,4 Prozent). Die Händler stellen aber auch 1,3 Prozent weniger Hybride und 0,2 Prozent weniger Benziner in die digitalen Showrooms ein. Mehr Auswahl gibt es im November hingegen bei Dieseln (+0,2 Prozent) und vor allem bei gebrauchten Stromern (+7,4 Prozent).
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