Alle Storys
Folgen
Keine Story von AOK Rheinland/Hamburg mehr verpassen.

AOK Rheinland/Hamburg

Erhöhung des Landesbasisfallwerts bringt den Kliniken in Nordrhein-Westfalen 833 Millionen Euro mehr

Erhöhung des Landesbasisfallwerts bringt den Kliniken in Nordrhein-Westfalen 833 Millionen Euro mehr

Krankenhausreform im Land und auf Bundesebene konsequent fortsetzen

Düsseldorf/Dortmund (10.01.2024). Die Krankenkassen in Nordrhein-Westfalen haben sich mit der Krankenhausgesellschaft NRW (KGNW) zum 1. Januar 2024 auf eine Anhebung des Landesbasisfallwerts um 5,24 Prozent auf 4.206 Euro geeinigt. Das entspricht einer Erhöhung von insgesamt 833 Millionen Euro. Insgesamt stellen gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und private Krankenversicherung (PKV) den somatischen Kliniken im Land damit fast 17 Milliarden Euro für die Versorgung der Patientinnen und Patienten für das laufende Jahr zur Verfügung. „Die Krankenhäuser und die Krankenkassen im Land haben in den herausfordernden Zeiten einen verantwortungsvollen Kompromiss gefunden, der allen Beteiligten für das Jahr 2024 Planungssicherheit gibt und eine hochwertige stationäre Versorgung der Versicherten garantiert“, betont Tom Ackermann, Vorstandsvorsitzender der AOK NordWest.

Bei den Verhandlungen hätten Krankenhäuser und Krankenkassen ihren gesetzlichen Spielraum genutzt, ergänzt Dirk Ruiss, Leiter der Landesvertretung des Verbandes der Ersatzkassen NRW: „Nach den gesetzlichen Vorgaben durfte die Krankenhausvergütung im Jahr 2024 um maximal 5,13 Prozent steigen. Hinzu kommen Ausgleiche für Tarifsteigerungen. Genau diese Steigerungsrate wurde jetzt in den Verhandlungen erreicht.“ Die erhöhten Preise können zeitnah abgerechnet werden und die Krankenhäuser erhalten an diesem Punkt Planungssicherheit.

„Wir stehen im Krankenhausbereich vor großen strukturellen Veränderungen, die zum einen die Zukunft der stationären Versorgung sichern und zum anderen die Versorgerrollen weiterentwickeln werden. Dafür wollen wir in diesem Jahr in dem dafür maximal möglichen Umfang finanzielle Sicherheit geben“, so Matthias Mohrmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der AOK Rheinland/Hamburg.

Mit der Erhöhung des Landesbasisfallwerts ist nach Auffassung der gesetzlichen Krankenkassen eine solide finanzielle Grundlage geschaffen worden, die eingeleitete neue Krankenhausplanung in NRW konsequent fortzusetzen und bis zum Jahresende erfolgreich abzuschließen. Dabei müssen die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten für eine bessere Behandlungsqualität im Mittelpunkt stehen.

Auch die Krankenhausreform auf Bundesebene muss dringend vorangebracht werden. Die angestrebten Ziele dürfen dabei nicht verwässert werden: Die Versorgungssicherheit (Daseinsvorsorge) muss unbedingt gewährleistet, die Behandlungsqualität gesichert und gesteigert und die Entbürokratisierung erreicht werden. „Es ist zwingend erforderlich, dass Bund und Länder hier am gleichen Strang ziehen. Am Ende darf es nicht auf einen faulen Kompromiss zulasten der Reformziele und Beitragszahlenden hinauslaufen", so AOK NordWest-Chef Tom Ackermann.

Federführend für diese Veröffentlichung:

AOK NordWest – Die Gesundheitskasse

Jens Kuschel

Telefon: 0800 2655-505528

presse@nw.aok.de

Weitere Ansprechpartner/-innen

AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse

Isabella Heller

Telefon: 0211 8791-28308

Isabella.Heller@rh.aok.de

BKK Landesverband NORDWEST

Karin Hendrysiak

Telefon: 0201/179-1511

karin.hendrysiak@bkk-nordwest.de

IKK classic

Juliane Mentz

Telefon: 0351 4292-281415

presse@ikk-classic.de

KNAPPSCHAFT

Dr. Christiane Krüger

Telefon: 0234/304-85200

presse@kbs.de

SVLFG

Martina Opfermann-Kersten

Telefon: 0561/785-16183

kommunikation@svlfg.de

vdek NRW

Christian Breidenbach

Telefon: 0211 38410-15

Christian.Breidenbach@vdek.com

Pressestelle AOK Rheinland/Hamburg – Die Gesundheitskasse
Kasernenstraße 61
40213 Düsseldorf
Telefon 0211 8791- 28308 
presse@rh.aok.de
www.aok.de/pp/rh
www.facebook.com/AOKRH
Weitere Storys: AOK Rheinland/Hamburg
Weitere Storys: AOK Rheinland/Hamburg
  • 09.01.2024 – 08:30

    Immer häufiger fallen Beschäftigte wegen Alkoholproblemen aus

    Immer häufiger fallen Beschäftigte wegen Alkoholproblemen aus Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage wegen Alkoholerkrankungen erreicht einen Höchststand. Männer dreimal so häufig betroffen wie Frauen. Düsseldorf/Hamburg, 09.01.2024 Alkoholfrei in das neue Jahr zu starten, liegt im Trend. Weltweit wird deshalb die Kampagne „Dry January“ (trockener Januar) immer ...

  • 28.12.2023 – 09:50

    Negativrekord: Klinikbeschäftigte fallen mehr als 27 Tage im Jahr aus

    Negativrekord: Klinikbeschäftigte fallen mehr als 27 Tage im Jahr aus Psychische Diagnosen nehmen zu: Anstieg um 150 Prozent in den vergangenen 20 Jahren Düsseldorf/Hamburg, 28.12.2023 Niemals zuvor waren Beschäftigte in Krankenhäusern so häufig krankgeschrieben wie im Jahr 2022. Im Durchschnitt sind sie an rund 27,3 Tagen im Job ausgefallen. Im Jahr zuvor waren ...