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MVZ Sachsenhausen ist Kompetenzzentrum für Koloproktologie

MVZ Sachsenhausen ist Kompetenzzentrum für Koloproktologie
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Komplexe Anforderungen für begehrte Zertifizierung binnen kurzer Zeit gestemmt.

Frankfurt-Sachsenhausen. Großer Grund zur Freude im Medizinischen Versorgungszentrum Sachsenhausen in der Schifferstraße direkt gegenüber des DGD Krankenhauses Sachsenhausen: Das MVZ ist nun ein zertifiziertes Kompetenzzentrum für Koloproktologie. Die Zertifizierung des Zentrums unter der Leitung von Dr. Adal Saeed wurde vom „Berufsverband der Coloproktologen Deutschlands“ vorgenommen.

„Innerhalb kurzer Zeit haben wir die komplexen Anforderungen dafür gemeinsam gestemmt und konnten diese begehrte Zertifizierung so erhalten“, freut sich der Mediziner und bedankt sich im gleichen Atemzug bei seinem Team und dem Kollegium mit Dr. Lea Tessmer, Professor Dr. Dr. Jürgen Stein und Professor Dr. Oliver Schröder, „die alle zusammen diese herausragende Leistung überhaupt erst ermöglicht haben“. Nun gelte es, diese Leistung weiterhin Tag für Tag „für unsere Patientinnen und Patienten zu erbringen“, sagt Dr. Saeed. Denn: Das Zertifikat ist drei Jahre lang gültig, dann muss das MVZ sich erneut dem Audit stellen.

Beim Audit geht es übrigens nicht nur um die Zahl der Operationen – auch, wenn die eine wichtige Kennziffer ist. Ebenso spielt die Anzahl der konservativen – also nicht operativen – Behandlungen eine Rolle, und auch die strukturelle Ausstattung des MVZ wurde mit geprüft. Mit dem Ergebnis: Das MVZ Sachsenhausen hat sich in allen Bereichen der Koloproktologie, einschließlich Diagnostik, Therapie und Nachsorge, als vorbildlich erwiesen und darf somit den Titel „Kompetenzzentrum“ führen.

Die Koloproktologie als medizinisches Fachgebiet befasst sich mit Erkrankungen des Dickdarms, des Enddarms und des angrenzenden Gewebes. „Dabei handelt es sich durchaus um Volkskrankheiten“, sagt Dr. Adal Saeed. Denn etwa jeder Zweite suche im Laufe seines Lebens einen Arzt wegen Beschwerden im Enddarmbereich auf. „Und obwohl die Krankheiten so verbreitet sind, scheuen viele Menschen zunächst den Gang zum Arzt. Denn die Darmregion ist sehr schambehaftet ­– über Erkrankungen dort spricht man nicht“, weiß der Facharzt. Auch aus diesem Grund – wegen falscher Scham – können koloproktologische Erkrankungen für die betroffenen Patienten äußerst belastend sein. Dabei gebe es für dieses Tabu keinen Grund, versichert der Mediziner. Er wünscht sich, dass die Aufklärung rund um Vorsorgeuntersuchungen weiter zunehme, „um die Menschen zu sensibilisieren. So lässt sich mit einer vergleichsweise einfachen Untersuchung wie einer Darmspiegelung eine schwerwiegende Komplikation wie Darmkrebs verhindern“, bringt es Dr. Saeed auf den Punkt.

Dass der sympathische Mediziner mit dem „sehr sensiblen Thema“ offenbar gut umgeht, bescheinigen ihm die Patienten. Denn Dr. Adal Saed brachte die Koloproktologie als dedizierte Disziplin erst vor zwei Jahren an das MVZ. Seither haben ihm die Patientinnen und Patienten in immer größerer Zahl das Vertrauen geschenkt. Nur so sei es überhaupt möglich gewesen, „schon im zweiten Jahr mehr als 500 Operationen vorzunehmen“. Dabei treibt ihn an, „dass ich alle Patienten von A bis Z betreue: Von der ersten Untersuchung bis zum Abschluss der Behandlung“.

Im MVZ Sachsenhausen können sich die Patientinnen und Patienten nun mit zusätzlicher Gewissheit darauf verlassen, dass dort spezialisierte Ärzte, Chirurgen und Medizinische Fachangestellte arbeiten, die über umfassende Erfahrung in der Behandlung dieser Erkrankungen verfügen. Sie setzen modernste Diagnoseverfahren und innovative Behandlungsmethoden ein, um eine optimale Versorgung sicherzustellen.

„Die Zertifizierung als Kompetenzzentrum für Koloproktologie ist ein wichtiger Meilenstein für unser Team und bestätigt unser Engagement für die bestmögliche Versorgung unserer Patienten“, sagt Alexandra Kirsch, Geschäftsführerin des MVZ Sachsenhausen. Sie sei stolz auf das, was Dr. Saeed „mit dem neuen Fachbereich hier geschaffen hat, die sich mit unseren weiteren Fachrichtungen im MVZ sehr gut ergänzt“. Zunächst freue sie sich, „unsere Fachkenntnisse und Erfahrungen in der Koloproktologie nutzen zu können, um die Lebensqualität der betroffenen Menschen zu verbessern“. Langfristig sehe sie, „dass sich unser MVZ mit der Zeit auch zu einem Zentrum für Stoffwechselerkrankungen entwickelt ­– auch in Zusammenhang mit dem direkt gegenüberliegenden DGD Krankenhaus Sachsenhausen“, sagt Alexandra Kirsch. „Wir können gemeinsam einen sehr großen Bereich ambulant ebenso, wie auch stationär abdecken.“

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