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DRK weitet innovatives Konzept zur Katastrophenvorsorge aus

DRK weitet innovatives Konzept zur Katastrophenvorsorge aus
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Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) führt sein neues Konzept der Katastrophenvorsorge, Forecast-based Financing, in Zentralasien ein. Kirgistan und Tadschikistan zählen zu den ärmsten Ländern in der Region. Zudem sind beide Länder von häufig auftretenden Naturkatastrophen betroffen, die jährlich hohe Schäden und auch Todesopfer verursachen. "Wir freuen uns, dass wir nun auch in Kirgistan und Tadschikistan die Katastrophenhilfe durch einen bisher einmaligen Finanzierungsmechanismus in ein neues Zeitalter führen: Weg von der reinen Reaktion, hin zu vorausschauendem Handeln und damit in vielen Fällen zur Vermeidung von größeren Schäden und menschlichem Leid", sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. Gefördert wird das dreijährige Pilotprojekt in Zentralasien durch die Deutsche Bank Stiftung.

Forecast-based Financing kombiniert genauere Vorhersagen von Wetterextremen mit einem Finanzierungsmechanismus. Sobald Wissenschaftler und Meteorologen eine drohende Naturkatastrophe ermitteln, werden zukünftig präventive Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung bereits vor Eintritt der Naturkatastrophe eingeleitet.

Zu den häufigsten Naturkatstrophen in den beiden Ländern zählen Überschwemmungen und Stürme sowie Dürren. 2017 wurde für Kirgistan eine Rekordanzahl allein von 158 Erdrutschen gezählt - mit 34 Todesopfern. Mehr als 5.000 Häuser befinden sich in den ständig gefährdeten Regionen. Ähnlich in Tadschikistan: Allein 2017 starben über 200 Menschen infolge von Naturkatastrophen. "Um die Bevölkerung in diesen Regionen dabei zu unterstützen, sich langfristig vor den Auswirkungen solcher Krisensituationen zu schützen und ihre Existenzgrundlagen nachhaltiger zu sichern, setzt sich die Deutsche Bank Stiftung verstärkt für die Katastrophenprävention ein", erklärt Jürgen Fitschen, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung.

Mit Kirgistan und Tadschikistan setzt das DRK Pilotprojekte in zehn Ländern auf drei Kontinenten um. "Das Konzept der vorausschauenden Katastrophenhilfe, das das DRK zusammen mit dem Auswärtigen Amt entwickelt hat, wird bereits erfolgreich in acht Ländern erprobt: in Peru, Bangladesch, Vietnam, Mosambik, Togo, Uganda, Philippinen und Ecuador. Es ist weltweit einmalig und wir freuen uns, dass es nun auch von der Deutsche Bank Stiftung unterstützt wird. Wir helfen damit nicht nur Menschen in Not, sondern verhindern auch, dass sie überhaupt in Not geraten", sagte Hasselfeldt.

Weitere Infos unter:

http://ots.de/Cnqxtz und www.deutsche-bank-stiftung.de/katastrophenpraevention

Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist mit nationalen Gesellschaften in 191 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.

Deutsche Bank Stiftung:

Die Deutsche Bank Stiftung engagiert sich für eine nachhaltige Stärkung von Potentialen insbesondere junger Menschen. Mit zahlreichen Projekten trägt sie zur Integration von Migrantinnen und Migranten bei und stärkt die Chancengerechtigkeit für benachteiligte Gesellschaftsgruppen. Weiterhin fördert die Stiftung das vielfältige kulturelle Leben in Deutschland sowie den künstlerischen Nachwuchs. Weltweit engagiert sie sich gemeinsam mit starken Partnern in der Katastrophenprävention.

Pressekontakt:

DRK-Pressestelle
Dr. Dieter Schütz
Tel.: +49 30 85404 158
Mobil: +49 162 200 2029
Schuetz@DRK.de
www.drk.de

Alexandra Burck
Tel.: +49 30 85404 155
Mobil: +49 172 251 4568
Burck@DRK.de
www.drk.de

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Jennifer Endro
Tel. +49 69 2 47 52 59-33
jennifer.endro@deutsche-bank-stiftung.de
www.deutsche-bank-stiftung.de

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