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Akkon Hochschule für Humanwissenschaften

Extremismusprävention in sozialen Berufen
Berufsbegleitende Weiterbildung

Extremismusprävention in sozialen Berufen

Jetzt anmelden für die berufsbegleitende Weiterbildung zur Extremismus- und Radikalisierungsprävention in sozialen Berufen

Mit der berufsbegleitenden Online-Weiterbildung „Extremismus und Radikalisierungsprävention“ bietet die Akkon Hochschule für Humanwissenschaften in Berlin Fachkräften und Studierenden die Möglichkeit, sich akademisch fundiert und gleichzeitig praxisorientiert für ein gesellschaftlich wie politisch hochbrisantes Thema zu spezialisieren. Die modular aufgebaute Online-Weiterbildung startet ab dem 3. November 2022 am Institut für Weiterbildung und Beratung (iwb) der Akkon Hochschule in Kooperation mit modus I zad – Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung und Violence Prevention Network.

Bislang einmalig im deutschsprachigen Raum bietet die Online-Weiterbildung an der Hochschule der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Berlin einen phänomenübergreifenden Ansatz und beleuchtet Rechtsextremismus und Islamismus in vergleichender Perspektive. Die Weiterbildung richtet sich an Berufstätige, Studierende und Absolvent/-innen der Sozialen Arbeit, der Politikwissenschaften, Soziologie oder Pädagogik, die sich ein Semester lang wissenschaftlich fundiert weiterbilden möchten. Durch die Kooperation der drei Partner profitieren die Teilnehmenden von wissenschaftlicher Hochschullehre, neuesten Erkenntnissen der angewandten Forschung im Bereich Extremismusprävention sowie langjähriger und bundesweiter Praxiserfahrung in Beratung, Präventions- und Distanzierungsarbeit. Mit der Weiterbildung können 25 Credit Points (ECTS) sowie ein Hochschulzertifikat erworben werden.

Extremistische Einstellungen als Bedrohung unseres demokratischen Zusammenlebens

Anschläge auf Kommunalpolitiker/-innen, die sich für Geflüchtete engagieren, rechte Netzwerke in den Reihen der Sicherheitskräfte, vereitelte Sprengstoffanschläge, Messerattacken oder die Querdenker-Proteste führen uns vor Augen, wie empfänglich Teile der Bevölkerung heute für extremistisches Gedankengut sind. Dabei wächst das Personenpotential extremistischer Akteure, die auch vor tätlichen Angriffen auf Menschen und die Grundfesten unserer Demokratie nicht zurückschrecken, seit Jahren kontinuierlich an, wie die jährlichen Verfassungsschutzberichte oder die sogenannten Mitte-Studien zeigen. Profis in der Sozialen Arbeit oder anderen sozialen Berufen sind immer wieder mit Menschen konfrontiert, die extremistische Einstellungen haben oder sich in Radikalisierungsprozessen befinden. Daher spielt eine fundierte Ausbildung in Prävention, Deradikalisierungs- und Distanzierungsarbeit für sie eine besonders wichtige Rolle.

Qualifizierung in fünf Modulen

In fünf Themenmodulen gibt die Weiterbildung Einblicke in neueste wissenschaftliche Erkenntnisse der Extremismus- und Radikalisierungsforschung und praktische Ansätze in den Handlungsfeldern Beratung, Schule und Jugendarbeit. Die Teilnehmenden lernen Fachstellen, Projekte und Programme der Radikalisierungsprävention in Deutschland kennen. Dynamiken und Entwicklungslinien extremistischer Akteure, von Bewegungen und Organisationen werden kritisch reflektiert und mit Blick auf ihr Gewaltpotential und die Demokratiefeindlichkeit diskutiert. Zudem erarbeiten sich die Teilnehmenden ein tiefgehendes Verständnis für Themen wie (Rechts-)Populismus, Nationalismus, „Heiliger Krieg“, grenzüberschreitender Extremismus sowie Genderstereotypisierungen. Ein besonderer Fokus liegt auch auf den Aktionsräumen, die die sozialen Medien und das Internet bieten sowie auf den technischen Entwicklungen im Bereich von Suchmaschinen und Content Moderation. Ein Methodenmix aus Übungen, Vorlesungen, Gruppen- und Einzelarbeit sowie spannende Gastbeiträge sorgen für didaktische Abwechslung. Im Verlauf der Weiterbildung erweitern die Teilnehmenden ihre methodischen sowie konzeptionellen Kompetenzen, klären ihre eigene berufliche Rolle mit deren Möglichkeiten und Grenzen, loten fachliche Kooperationsmodelle aus und stärken so ihre Handlungssicherheit im beruflichen Umfeld.

Prof. Dr. Andreas Bock, Präsident der Akkon Hochschule für Humanwissenschaften

„Eine gute Verzahnung von Wissenschaft und Praxis sowie die interdisziplinäre Zusammenarbeit gesellschaftlicher Akteure und Professionen ist aus meiner Sicht zentral, um Extremismus, Gewalt und Radikalisierung vorzubeugen. Daher freuen wir uns sehr, dass wir mit modus I zad – Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung und Violence Prevention Network zwei bundesweit renommierte Praxispartner für das Angebot unserer wissenschaftlichen Weiterbildung gewinnen konnten.“

Dr. Dennis Walkenhorst, Leitung Fachbereich Wissenschaft, Violence Prevention Network

„Die Deradikalisierungs- und Distanzierungsarbeit ist ein dynamisches und immer schneller wachsendes Handlungsfeld Sozialer Arbeit, das von hoher gesellschaftlicher Relevanz und Interdisziplinarität geprägt ist. Mit der Weiterbildung „Extremismus und Radikalisierungsprävention“ schaffen wir deutschlandweit erstmals eine Möglichkeit, sich fachlich fundiert und phänomenübergreifend zu qualifizieren. Unsere Dozierenden stehen dabei für hohe wissenschaftliche Kompetenz, Lehrerfahrung sowie einschlägige Praxiserfahrung. Für einen erfolgreichen Einstieg in das schnell wachsende Arbeitsfeld bietet die praxisnahe Weiterbildung eine großartige Grundlage.“

Die Weiterbildung ist speziell auf Personen zugeschnitten, die sich parallel zu ihrer Berufstätigkeit oder ihrem Studium akademisch weiterqualifizieren möchten. Die Lehrveranstaltungen finden an zwei Blöcken pro Monat jeweils zum Wochenende als digitale interaktive Lehre statt, so dass eine Teilnahme bequem von jedem Standort mit guter Internetverbindung aus möglich ist. Nach erfolgreicher Teilnahme wird ein Hochschulzertifikat mit 25 ECTS-Leistungspunkten vergeben. Diese können als akademische Studienleistung angerechnet werden, z. B. für ein Bachelor-, Master- oder Promotionsstudium. Es ist ebenfalls möglich, ohne Prüfungsleistung teilzunehmen oder – je nach persönlichen Interessen, zeitlichen Kapazitäten oder beruflichen Entwicklungszielen – einzelne Module zu buchen.

Weitere Informationen, Kontaktdaten und die Online-Anmeldung finden sich auf der iwb-Webseite unter: https://www.akkon-hochschule.de/weiterbildung/plus-weiterbildung-extremismus-radikalisierungspraevention

Ansprechpartnerin für Interessierte:

Für weitere Fragen und Beratung zur +PLUS-Weiterbildung „Extremismus und Radikalisierungsprävention“ können Interessierte sich gerne mit Nouria Ali-Tani in Verbindung setzen.

Nouria Ali-Tani

Institut für Weiterbildung und Beratung (iwb)

+49 30 809 2332-33

nouria.alitani@akkon-hochschule.de

Kontakt für Medienanfragen:

Kathrin Westhölter M.A.
Pressesprecherin Akkon Hochschule für Humanwissenschaften
Colditzstraße 34 – 36, 12099 Berlin
Telefon: (030) 8092332-34
E-Mail:  presse@akkon-hochschule.de

Web:  www.akkon-hochschule.de
Twitter:  https://twitter.com/hs_humanwiss

Akkon Hochschule für Humanwissenschaften | Colditzstraße 34-36, 12099 Berlin | Präsident: Prof. Dr. Andreas M. Bock | Rechtsträgerin der Hochschule: Akkon-Hochschule gemeinnützige GmbH | Lützowstr. 94, 10785 Berlin | Geschäftsführer: Benjamin Kobelt | Handelsregister HRB 122052 B | Amtsgericht Berlin-Charlottenburg

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