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Von der Vision zur Umsetzung SECHS FERNLEITUNGSNETZBETREIBER HABEN EINE KOOPERATIONSVEREINBARUNG FÜR DIE ERRICHTUNG DES NORDIC-BALTIC HYDROGEN CORRIDOR UNTERZEICHNET

Von der Vision zur Umsetzung SECHS FERNLEITUNGSNETZBETREIBER HABEN EINE KOOPERATIONSVEREINBARUNG FÜR DIE ERRICHTUNG DES NORDIC-BALTIC HYDROGEN CORRIDOR UNTERZEICHNET
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Die europäischen FNBs Gasgrid Finland (Finnland), Elering (Estland), Conexus Baltic Grid (Lettland), Amber Grid (Litauen), GAZ-SYSTEM (Polen) und ONTRAS (Deutschland) unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung für die Errichtung einer Wasserstoffinfrastruktur von Finnland über Estland, Lettland, Litauen und Polen bis nach Deutschland, um die Ziele von REPowerEU für 2030 zu erreichen.

Gemeinsame PRESSEMITTEILUNG

16. Dezember 2022

Von der Vision zur Umsetzung

SECHS FERNLEITUNGSNETZBETREIBER HABEN EINE KOOPERATIONSVEREINBARUNG FÜR DIE ERRICHTUNG DES Nordic-Baltic Hydrogen Corridor UNTERZEICHNET

Die EU-Mitgliedstaaten befinden sich derzeit in einem dynamischen Wandel im Zusammenhang mit der Energiewende und der Dekarbonisierung der europäischen Wirtschaft. Wasserstoff wird zu einem der wichtigsten Energieträger bei der Energiewende in der EU. Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) setzen nun die Vision der Initiative European Hydrogen Backbone (EHB) in enger Zusammenarbeit in die Tat um. Am 14. Dezember 2022 unterzeichneten FNBs aus sechs EU-Ländern eine Kooperationsvereinbarung über ein länderübergreifendes Projekt mit dem Namen Nordic-Baltic Hydrogen Corridor („Nordisch-Baltischer Wasserstoffkorridor“).

Die europäischen FNBs Gasgrid Finland (Finnland), Elering (Estland), Conexus Baltic Grid (Lettland), Amber Grid (Litauen), GAZ-SYSTEM (Polen) und ONTRAS (Deutschland) unterzeichneten eine Kooperationsvereinbarung für die Errichtung einer Wasserstoffinfrastruktur von Finnland über Estland, Lettland, Litauen und Polen bis nach Deutschland, um die Ziele von REPowerEU für 2030 zu erreichen. Die FNBs initiierten das Projekt Nordic-Baltic Hydrogen Corridor, mit dem die Energiesicherheit der Region gestärkt und ihre Abhängigkeit von importierter fossiler Energie verringert werden soll. Zudem wird das Projekt eine bedeutende Rolle in der Dekarbonisierung von Gesellschaften und der energieintensiven Industrien entlang des Korridors einnehmen. Außerdem verfügt das Projekt über ein riesiges Potenzial, einen Beitrag zur Erreichung des EU-Ziels zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu leisten, indem es die heutige Produktion auf fossiler Basis wie auch den Verbrauch fossiler Brennstoffe in Industrie, Verkehr, Strom und Beheizung durch die Produktion und den Verbrauch von grünem Wasserstoff ersetzt.

Der Nordic-Baltic Hydrogen Corridor unterstützt die Diversifizierung der Energieversorgung und soll die Einführung erneuerbarer Energien beschleunigen, um insbesondere das EU-Ziel zu erreichen, 10 Mio. Tonnen erneuerbaren Wasserstoffs in Europa zu erzeugen. Der Wasserstoffkorridor kann grün erzeugten Wasserstoff aus dem Ostseeraum Richtung Mitteleuropa transportieren und dabei Verbrauchscluster entlang des gesamten Korridors versorgen.

Darüber hinaus kann bei einem weiteren Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur im Ostseeraum ein starker Markt für Wasserstoff geschaffen werden. Damit wird der Zugang zu uneingeschränkt vorhandenen erneuerbaren Energieressourcen ermöglicht.

Das Projekt unterstützt nachdrücklich die EU-Wasserstoffstrategie und den REPowerEU-Plan. Ferner werden mit Nordic-Baltic Hydrogen Corridor mehrere regionale und europaweite Klimaziele, wie der Europäische Grüne Deal und Fit für 55, unterstützt.

Ausblick

Unter Berücksichtigung der Komplexität des Projekts ergreifen die Projektpartner proaktive Schritte zur Projektumsetzung. In der ersten Phase der Projektentwicklung im Jahr 2023 werden die Projektpartner eine vorläufige Machbarkeitsstudie durchführen. Basierend auf den Empfehlungen der vorläufigen Machbarkeitsstudie wird eine Entscheidung über die Fortsetzung der Projektentwicklung getroffen. Im Anschluss daran würden Engineering- und Genehmigungsphasen sowie der Bau und die Inbetriebnahme folgen.

Medienanfragen:

Gasgrid Finland Oy ist ein finnisches Staatsunternehmen sowie ein Fernleitungsnetzbetreiber mit Systemverantwortung. Wir bieten unseren Kunden eine sichere, zuverlässige und kosteneffiziente Gasversorgung. Wir entwickeln unser Fernleitungsnetz, unsere Dienstleistungen und den Gasmarkt aktiv und kundenorientiert weiter, um das CO2-neutrale Energiesystem der Zukunft voranzutreiben. Mehr Informationen auf: www.gasgrid.fi/

Kontakt: Sara Kärki, Leitung für strategische Analysen & FEI, Gasgrid Finland, sara.karki@gasgrid.fi, +358401581722

Elering betreibt als Übertragungs- und Fernleitungsnetzbetreiber Estlands ein 977 Kilometer langes Pipelinenetz, einschließlich der Unterwasserverbindungsleitung mit Gasgrid Finland. Um zu gewährleisten das die Versorgungssicherheit als wesentliche Dienstleistung nachhaltig funktioniert, unterhält und entwickelt Elering sowohl interne Fernleitungsnetze als auch externe Anschlüsse für Strom und Gas. Der Betrieb von Elering basiert auf dem Grundsatz eines offenen Energiemarktes, auf dem man sich über die Verantwortung für das Funktionieren des Energiemarktes und die Gleichbehandlung aller Energiemarktteilnehmer bewusst ist.

Kontakt: Siim limre, Leitung für Forschung und Entwicklung, Elering siim.iimre@elering.ee

Conexus ist der einzige Fernleitungsnetz- und -speicherbetreiber für Erdgas in Lettland und bietet registrierten Händlern die Möglichkeit, dieses lettische Fernleitungsnetz für den Handel mit Erdgas nicht nur innerhalb Lettlands, sondern auch in Nachbarregionen zu nutzen. Dasselbe gilt für lokale Speicherdienste, die sowohl lokalen als auch ausländischen Händlern zur Verfügung stehen. Insgesamt verwaltet Conexus ein Fernleitungsnetz mit 1.190 Kilometer langen Hochdruck-Pipelines, die die Regionen Lettlands abdeckt und Erdgas über 40 Gas-Druckregelanlagen zum lokalen Gasverteilungssystem transportiert. Conexus betreibt darüber hinaus Inčukalns UGS, den einzigen funktionsfähigen Erdgasspeicher in den baltischen Ländern mit einer aktiven Gaskapazität von 24 TWh.

Kontakt: Aleksejs Batrakovs, Leitung für Technische Entwicklung, Conexus Baltic Grid, aleksejs.batrakovs@conexus.lv, +37128322622

Amber Grid ist Betreiber des litauischen Fernleitungsnetzes. Das Unternehmen betreibt ein 2.285 Kilometer langes Hochdruck-Gaspipelinenetz, Verteilerstationen sowie 2 Verdichterstationen. Das Amber-Grid-System ist mit den Fernleitungsnetzen von vier anderen Ländern und dem LNG-Terminal Klaipėda verbunden. Das gut ausgebaute litauische Fernleitungsnetz dient als regionaler Knotenpunkt für den Gastransport nach Süden in Richtung Polen und nach Norden in Richtung Lettland. Unser System verbindet die baltischen und finnischen Fernleitungsnetze mit dem EU-System und dem Gasmarkt. Einhergehend mit dem Erreichen der Ziele der Dekarbonisierung innerhalb des Gassektors führt Amber Grid intensive Analysen durch, um herauszufinden, wie und unter welchen Bedingungen das litauische Fernleitungsnetz an den Transport von grünem Gas, einschließlich Wasserstoff, angepasst werden kann.

Kontakt: Laura Šebekienė, Leitung für Kommunikation, Amber Grid, l.sebekiene@ambergrid.lt, +37069961246

Operator Gazociągów Przesyłowych GAZ-SYSTEM S.A. (GAZ-SYSTEM S.A.), zertifizierter polnischer Fernleitungsnetzbetreiber und Aktiengesellschaft mit dem polnischen Staat als alleinigem Anteilseigner. GAZ-SYSTEM S. A. besitzt und betreibt das polnische Hochdruck-Fernleitungsnetz und ist für dessen Entwicklung und Wartung verantwortlich. Außerdem ist GAZ-SYSTEM S.A. ein zertifizierter unabhängiger Betreiber des polnischen Abschnitts der Jamal-Pipeline (TGPS).

Kontakt: Frau Iwona Dominiak, Sprecherin, GAZ-SYSTEM, iwona.dominiak@gaz-system.pl, tel. +48227670895; Mobil +48502200081

Wir transportieren Gas, natürlich. Mit unserer Infrastruktur gestalten wir eine klimaneutrale Zukunft.

ONTRAS betreibt das 7.700 Kilometer umfassende Fernleitungsnetz in Ostdeutschland und verantwortet den zuverlässigen und effizienten Transport gasförmiger Energie – heute und in Zukunft. Wir gestalten den Energiemarkt der Zukunft aktiv mit, bringen Ideen ein und entwickeln nachhaltige Lösungen für unsere Infrastruktur. Dabei setzen wir auf eine zuverlässige Technik, langjährige Erfahrung und unser wichtigstes Asset: ein engagiertes Team! Unsere Gasinfrastruktur ist kompatibel mit regenerativen Gasen und unterstützt somit auch eine Vielzahl von Anwendungsfällen für Wasserstoff wie beispielsweise stoffliche Anwendungen, Mobilität und Wärme. Um unsere Infrastruktur fit für eine erneuerbare Gasversorgung zu machen, planen und realisieren wir gemeinsam mit Partnerunternehmen zahlreiche Projekte.
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Freundliche Grüße
Dr. Ralf Borschinsky
Pressesprecher
ONTRAS Gastransport GmbH
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Registergericht: Amtsgericht Leipzig, Handelsregister B 22014
Vorsitzender des Aufsichtsrates: Hans-Joachim Polk
Geschäftsführer: Ralph Bahke, Uwe Ringel
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