Alle Storys
Folgen
Keine Story von Hochschule Fulda mehr verpassen.

Hochschule Fulda

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert exzellente Forschung an Hochschule Fulda

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert exzellente Forschung an Hochschule Fulda
  • Bild-Infos
  • Download

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert exzellente Forschung an Hochschule Fulda

Knapp sechs Millionen Euro für den Aufbau eines Forschungsschwerpunktes zur Gestaltung des Zusammenlebens in der Zukunft

Die Hochschule Fulda etabliert sich weiter als eine der forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAWs) bundesweit. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die wichtigste Fördereinrichtung für Grundlagenforschung in Deutschland, gab am 7. Dezember 2023 die Ergebnisse des hoch kompetitiven Wettbewerbs „Forschungsimpulse“ bekannt. Insgesamt 69 Hochschulen hatten sich über ein aufwendiges Verfahren um die lukrative Förderung ihrer Spitzenforschung beworben. Am Schluss wählten Gutachter der DFG die zehn besten Anträge aus, darunter den Antrag der Hochschule Fulda mit dem Titel „Shaping Future Society – The Mutual Constitution of Future-Oriented Practices and Community (SaFe)“.

Das neue Förderprogramm der DFG richtet sich an forschungsstarke HAWs und trägt der Tatsache Rechnung, dass erkenntnisgeleitete Forschung an diesem Hochschultyp seit Jahren enorm an Bedeutung gewonnen hat. Dies drückt sich unter anderem im eigenständigen Promotionsrecht aus, aber auch in der stark gestiegenen Zahl der Publikationen, der großen Zunahme eingeworbener Forschungsmittel und der enorm wachsenden Anzahl an Doktorandinnen und Doktoranden.

Die DFG stellt der Hochschule Fulda zum Aufbau des neuen Forschungsschwerpunktes in den kommenden fünf Jahren jährlich eine Million Euro zur Verfügung. Darüber hinaus erhält die Hochschule unterstützende Mittel für Verwaltung und Infrastruktur in Höhe einer weiteren Million Euro, sodass insgesamt in fünf Jahren knapp sechs Millionen Euro an die Hochschule Fulda fließen werden. Eine Förderung um drei weitere Jahre ist in Aussicht gestellt. Nicht zuletzt aufgrund des harten Wettbewerbes und einer sehr geringen Förderquote von lediglich knapp 15 Prozent gilt das Programm als Exzellenzwettbewerb zwischen den deutschen HAWs.

Hochschulpräsident Professor Dr. Karim Khakzar zeigt sich folglich hocherfreut über die positive Nachricht: „Wir haben mit diesem großartigen Erfolg erneut unter Beweis gestellt, dass die Hochschule Fulda zu den forschungsstärksten HAWs in Deutschland zählt. Dabei nimmt unsere Forschung immer auch den gesellschaftlichen Nutzen in Blick, so auch bei diesem Projekt. Shaping Future Society soll uns neue Erkenntnisse liefern, wie wir in Zukunft unser Zusammenleben gestalten können“, ist Khakzar überzeugt.

Im Fokus des Forschungsprojekts steht die Frage, wie Menschen auf Krisenwahrnehmungen reagieren, indem sie ihr Handeln an etablierten und alternativen Zukunftsvorstellungen ausrichten. Professorin Dr. Eva Gerharz, Sprecherin der Antragsteller*innen, betont: „Uns treibt die Frage um, wie sich Menschen in alltäglichen Zusammenhängen Zukunft vorstellen und ihr Handeln danach ausrichten. Insbesondere interessieren wir uns dafür, wie sich dadurch Gemeinschaften verändern und neue Formen der Vergemeinschaftung entstehen, die sich für sozialen Wandel einsetzen.“ An dem interdisziplinären Projekt sind insgesamt acht forschungsstarke Wissenschaftler*innen aus vier Fachbereichen beteiligt. Untersucht werden zukunftsorientierte Praktiken in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, Wohnen, Klimaproteste sowie in individuellen Biographien der indigenen Bevölkerung Südasiens. Damit möchte das Projekt SaFe zur Integration angewandter Perspektiven in die erkenntnisgeleitete Forschung beitragen und die Etablierung der Hochschule Fulda in der Forschung weiter vorantreiben.

Dr. Antje Mohr
Pressesprecherin
Stabsstelle Wissenschaftskommunikation
Hochschule Fulda
Leipziger Straße 123
36037 Fulda
Tel.: +49 661 9640-1050
E-Mail:  antje.mohr@verw.hs-fulda.de
www.hs-fulda.de
Weitere Storys: Hochschule Fulda
Weitere Storys: Hochschule Fulda
  • 23.10.2023 – 11:21

    Soziale Nachhaltigkeit: Migration und Flucht als dauerhafte Phänomene begreifen

    Migration und Flucht als dauerhafte Phänomene begreifen Ein neuer Sammelband widmet sich der Frage der Sozialen Nachhaltigkeit mit Blick auf Migration und Flucht. Im Fokus: Die Transformation zu einer nachhaltigen und gerechten Gesellschaft im Aufnahmeland. Migration und Flucht sind die Folgen nicht-nachhaltiger Entwicklungen. Weil Menschen in ihren Ländern keine ...

  • 23.08.2023 – 12:31

    Studie: Ist eine Re-Regionalisierung der Landwirtschaft möglich?

    Flächenverbrauch in der Landwirtschaft: Die Ernährungsweise macht den Unterschied Auf das Konto der Lebensmittelproduktion gehen etwa ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen. Um sie zu reduzieren, müssen wir die Ernährungssysteme umgestalten. Könnte die Rückkehr zu einer regionalen, nachhaltigen Landwirtschaft ein gangbarer Weg sein? Eine Studie zum ...