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„Die Benachrichtigung“ von Václav Havel im Unitheater Konstanz, PI Nr. 107/2025

„Die Benachrichtigung“ von Václav Havel im Unitheater Konstanz, PI Nr. 107/2025
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„Die Benachrichtigung“ von Václav Havel im Unitheater Konstanz

Welche Macht hat Sprache? Und wie wirkt sich deren Missbrauch sozial aus? Das Unitheater Konstanz führt ab 18. November 2025 Václav Havels Theaterstück „Die Benachrichtigung“ an der Universität Konstanz auf.

Stellen Sie sich vor, Sie erhalten eines Morgens eine Benachrichtigung in einer fremden Sprache, nur um zu erfahren, es handle sich um eine neu eingeführte Amtssprache. Mehr noch, alle anderen haben sich bereits die neue Sprache angeeignet, nur Sie nicht.

Mit Václav Havels absurdem Drama „Die Benachrichtigung“ führt das Unitheater Konstanz sein Publikum in (irgend)ein Amt an einem unbestimmten Ort zu einer unbestimmten Zeit. Mit der Einführung der synthetischen Sprache Ptydepe, angeblich um Amtsabläufe zu optimieren, nimmt ein bürokratischer Teufelskreis seinen Anfang. Eine dubiose Benachrichtigung in Ptydepe macht ihre Runden und reizt das Reglement des Amtes komplett aus. Josefine Gross, der Direktorin des Amtes, stellt sich die Frage: Wer steckt hinter dieser Benachrichtigung? Was sind die wahren Motive dafür? Und wie kann sie den Spieß wieder umdrehen?

Das Unitheater Konstanz lädt vom 18. bis 22. November 2025 täglich um 19.30 Uhr und am 23. November 2025 um 18.00 Uhr sein Publikum auf den Gießberg ein. „Die Benachrichtigung“ wird an der Universität Konstanz auf Ebene K7 – über der Mensa – aufgeführt. „Havel verwebt ein Spiel aus bürokratischer Effizienz und Kontrolle mit sozialen Dynamiken, die zwischen Integrität, Gruppenzwang und Konformismus schwanken“, erklärt die Leiterin des Unitheaters Cecilia Amann, die auch die Regie führt. Die Macht der Sprache und ihr Missbrauch ist eines der Themen, mit denen sich die Stücke des tschechischen Dramatikers – und späteren Staatspräsidenten – Václav Havel beschäftigen. „Die Benachrichtigung“ gehört zu seinen bekanntesten und beliebtesten Stücken.

Bei der Aufführung kooperiert das Unitheater mit dem Seminar „Konstruiert und (manchmal) streng geheim. Plansprachen in und aus Osteuropa aus literatur- und sprachwissenschaftlicher Perspektive“, das Bernhard Brehmer, Professor für Slavistische Sprachwissenschaft, und Miriam Finkelstein, Professorin für Slavische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft, an der Universität Konstanz leiten.

Weitere Informationen unter http://www.uni-konstanz.de/theater. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unitheater@uni-konstanz.de oder Cecilia Amann (0176-3261 6945).

Alle Vorführungen im Überblick:

Wann?

18.11.2025 Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19.00 Uhr

19.11.2025 Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19.00 Uhr

20.11.2025 Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19.00 Uhr

21.11.2025 Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19.00 Uhr

22.11.2025 Beginn 19.30 Uhr, Einlass 19.00 Uhr

23.11.2025 Beginn 18.00 Uhr, Einlass 17.30 Uhr

Wo?

An der Universität Konstanz auf Ebene K7 (über der Mensa)

Eintritt?

Vorverkauf (VVK) 10,- € / ermäßigt 7,- €

Abendkasse 12,- € / ermäßigt 9,- €

Vorverkaufsstellen (seit dem 3.11.2025):

Buchladen Homburger und Hepp – Münsterplatz 7; 78462 Konstanz

Buchladen Schwarze Geiß – Obermarkt 12, 78462 Konstanz

Foyer der Universität Konstanz, montags bis freitags 11.30 – 14.00 Uhr

Hinweis an die Redaktionen:

Ein Foto kann im Folgenden heruntergeladen werden:

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Bildunterschrift: Das Unitheater Konstanz inszeniert Václav Havels Drama „Die Benachrichtigung“.

Copyright: Unitheater Konstanz/ Karina Konjuschenko

Kontakt:
Universität Konstanz

- uni.kn

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