Alle Storys
Folgen
Keine Story von Finanztip Verbraucherinformation GmbH - ein Unternehmen der Finanztip Stiftung mehr verpassen.

Finanztip Verbraucherinformation GmbH - ein Unternehmen der Finanztip Stiftung

Trotz sinkenden Zusatzbeitrags: Jede zweite Krankenkasse verlangt mehr als 15,6 Prozent

Berlin (ots)

Auf ein Prozent kann der Zusatzbeitrag bei der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) 2018 sinken, so die aktuelle Empfehlung des Gesundheitsministeriums. Doch jede zweite Kasse verlangt mehr als das. Wer zu viel bezahlt, kann wechseln. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip hat deshalb Preise und Leistungen von bundesweiten Anbietern unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Bereits für 0,59 Prozent Zusatzbeitrag bekommen Versicherte eine gute Leistungs-Abdeckung.

Mehr als 72 Millionen Menschen sind laut amtlicher Statistik aktuell bei 110 Krankenkassen gesetzlich krankenversichert. Dabei sind 95 Prozent der jeweils angebotenen Leistungen gleich, der allgemeine Beitragssatz beträgt bei allen Kassen 14,6 Prozent des Bruttoeinkommens. Unterschiede bestehen bei Service, Zusatzleistungen und Erstattungen sowie beim verlangten Zusatzbeitrag, den jede Kasse selbst festlegen kann. "Die Spanne beim Zusatzbeitrag reicht aktuell von 0 bis 1,7 Prozent", sagt Annika Krempel, Versicherungsexpertin bei Finanztip. "Wer eine Krankenkasse mit einem niedrigen Zusatzbeitrag wählt, kann schnell einen dreistelligen Betrag im Jahr sparen."

Gute Zusatzleistungen gibt es schon für 15,19 Prozent

Verbraucher sollten allerdings nicht allein aufs Geld achten: "Wer wechseln möchte, sollte sich genau überlegen, welche Leistungen wichtig sind, und die Angebote der Kassen entsprechend prüfen", rät Krempel. Um Verbrauchern die Wahl der Krankenkasse zu erleichtern, hat Finanztip jetzt Preise und Leistungen von 12 bundesweit geöffneten Anbietern miteinander verglichen, unter anderem Service, Familienleistungen und Vorsorge. "Mit einem Beitragssatz von 15,19 Prozent ist die HKK besonders günstig und bietet ein gutes Leistungspaket", erklärt Krempel. Das umfassendste Leistungsangebot gibt es aktuell bei der HEK. Allerdings liegt bei diesem Anbieter der Beitragssatz mit 15,6 Prozent etwas höher.

Regionale Kassen können eine Alternative sein

Eine Alternative zu den bundesweiten Anbietern können regionale Kassen sein. "Unter den zahlreichen BKKs, IKKs und AOKs kann es einzelne Krankenkassen geben, die ebenfalls gute Leistungen bieten", sagt Krempel. "Wer wechseln möchte, sollte deshalb auch die Konditionen der Anbieter vor Ort prüfen." Wichtig ist: Sollte eine Kasse den Zusatzbeitrag erhöhen, haben Verbraucher ein Sonderkündigungsrecht. Ansonsten können Versicherte ihre Krankenkasse nach mindestens 18 Monaten Mitgliedschaft wechseln. Die Kündigungsfrist beträgt zwei Monate zum Monatsende. Ein Musterschreiben für die Kündigung bietet Finanztip kostenlos im Internet zum Download an.

Weitere Informationen

Ratgeber zum Wechsel der GKV: http://www.finanztip.de/gkv/ 
Test der GKV-Anbieter: http://www.finanztip.de/gkv/gkv-test/ 
Krankenkasse kündigen: 
http://www.finanztip.de/gkv/krankenkasse-kuendigen/

Über Finanztip

Finanztip ist mit durchschnittlich mehr als 3 Millionen Besuchen im Monat Deutschlands größter gemeinnütziger Verbraucher-Ratgeber rund um Ihr Geld. Wir wollen Menschen befähigen, ihre täglichen Finanzentscheidungen richtig zu treffen, Fehler zu vermeiden und Geld zu sparen. Hierfür recherchieren und analysieren die Finanztip-Experten ausschließlich im Interesse des Verbrauchers und bieten praktische Handlungsempfehlungen. Kern unseres kostenlosen Angebots ist der wöchentliche Finanztip-Newsletter mit mehr als 300.000 Abonnenten. Darin beleuchten Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und das Finanztip-Team alle Themen, die für Verbraucher aktuell wichtig sind: von Geldanlage, Versicherung und Kredit über Energie, Medien und Mobilität bis hin zu Reise, Recht und Steuern. Darüber hinaus können sich Verbraucher in der großen Finanztip-Community mit den Experten und anderen Verbrauchern austauschen.

Täglich neue Tipps auf

Facebook (https://www.facebook.com/Finanztip), 
Twitter (https://twitter.com/Finanztip), 
Xing (https://www.xing.com/news/pages/finanztip-496) und im 
Finanztip-Feed (http://www.finanztip.de/feed).

Pressekontakt:

Marcus Drost
Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH
Hasenheide 54
10967 Berlin
Telefon: 030 / 220 56 09 - 80
http://www.finanztip.de/presse/

Original-Content von: Finanztip Verbraucherinformation GmbH - ein Unternehmen der Finanztip Stiftung, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Finanztip Verbraucherinformation GmbH - ein Unternehmen der Finanztip Stiftung
Weitere Storys: Finanztip Verbraucherinformation GmbH - ein Unternehmen der Finanztip Stiftung
  • 17.01.2018 – 09:30

    Steueränderungen 2018: Mehr Netto vom Brutto für alle

    Berlin (ots) - Der Blick auf die nächste Lohnabrechnung wird Arbeitnehmer freuen. Denn 2018 steigt bei allen das Nettogehalt. Vor allem die Mitte wird entlastet: Bei Monatsgehältern zwischen 3.000 und um die 6.000 Euro brutto ist die Entlastung am meisten spürbar und liegt zwischen 126 und 249 Euro im Jahr. Der gemeinnützige Verbraucher-Ratgeber Finanztip zeigt, was sich für Steuerzahler konkret ändert. Höherer ...

  • 09.01.2018 – 11:01

    Finanztip-Newsletter knackt 300.000-Abonnenten-Marke

    Berlin (ots) - Die Leserschaft von Finanztip wächst: Allein in den letzten drei Monaten haben mehr als 30.000 neue Leser den wöchentlichen Newsletter des gemeinnützigen Verbraucher-Ratgebers abonniert. Damit erhalten inzwischen mehr als 300.000 Verbraucher jede Woche die Tipps rund ums Geld von Chefredakteur Hermann-Josef Tenhagen und seinem Team. Viele Verbraucher zahlen mehr als nötig: zu viel für Strom, zu viel ...