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How are you?“ Onlinebefragung untersucht Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen junger Menschen in Bayern

How are you?“ Onlinebefragung untersucht Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen junger Menschen in Bayern
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Im Auftrag des Bayerischen Jugendrings (BJR) und in Kooperation mit dem IDA | Institut für Diversity- & Antidiskriminierungsforschung untersucht die Hochschule Fresenius im Forschungsprojekt „How are you?“ die Lebenssituationen von LSBTIQA* Personen im Alter von 14 bis 27 Jahren in Bayern. Die 15-minütige Teilnahme an der Online-Befragung ist seit 17. April bis 11. Juni ohne Anmeldung oder Registrierung möglich.

Das Projekt wird sowohl von einem Experten:innen-Beirat als auch einem Community-Beirat begleitet, die auch an der Erstellung des Fragebogens beteiligt waren. Ziel der quantitativen Erhebung ist es, ein aussagekräftiges Bild insbesondere zu Diskriminierungserfahrungen, Ressourcen und spezifischen Bedarfen zu erhalten.

„Verschiedene Studien zeigen, dass LSBTIQA* Personen in nahezu allen Lebensbereichen von Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen betroffen sind. Gerade in diesen kritischen Lebenssituationen und bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben sind Vernetzung, Unterstützung und Beratung für LSBTIQA* Jugendliche und junge Erwachsene besonders wichtig“, erläutert BJR-Präsident Matthias Fack. In Bayern gibt bisher nur wenige Vereine und Projekte, Beratungsangebote oder Schutzräume für LSBTIQA* Jugendliche. Deshalb ist es ein zentrales Anliegen der Befragung, den Bedarf an spezialisierten und nachhaltigen Strukturen für queere Jugendliche in Bayern zu erheben, um auf dieser Grundlage Jugendarbeit weiterzuentwickeln. Aus den Ergebnissen sollen Ansatzpunkte zur Unterstützung und zum Empowerment von LSBTIQA* abgeleitet werden.

Auch Dr. Dominic Frohn, Professor an der Hochschule Fresenius und wissenschaftlicher Leiter des IDA, freut sich über den Start der Studie und ergänzt, dass die Datenlage zur Lebenssituation sowie zu Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen von LSBTIQA*-Jugendlichen in Bayern bislang unzureichend sei. Die bisherige Forschung zeige, dass queere Jugendliche in besonderem Maße von Diskriminierung mit resultierenden negativen gesundheitlichen Folgen betroffen seien. Deswegen betont der BJR-Queerbeauftragte Patrick Wolf: „Für queere Jugendliche spielen spezifische queere Angebote, die Raum für Austausch, Vernetzung und Empowerment bieten, eine elementare Rolle. In der sensiblen Phase der Adoleszenz brauchen sie Unterstützung, Begleitung und den Kontakt zu Gleichaltrigen.“ Die nun gestartete BJR-Studie und ihre Ergebnisse können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Bayern im bundesweiten Vergleich aufholt und Vielfalt im Freistaat noch selbstverständlicher wird. Eine Veröffentlichung der Ergebnisse ist im 4. Quartal 2023 geplant.

Über die Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und Wiesbaden sowie dem Studienzentrum in New York gehört mit über 18.000 Studierenden zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Sie blickt auf eine 175-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule staatlich anerkannt. Sie verfügt über ein sehr breites, vielfältiges Fächerangebot und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Bachelor- und Masterprogramme in Vollzeit sowie berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius ist vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Bei der Erstakkreditierung 2010 wurden insbesondere ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihr „überzeugend gestalteter Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat gewürdigt. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website: www.hs-fresenius.de

Mit besten Grüßen

Melanie Hahn
Pressesprecherin Hochschule Fresenius

T +49 221 973199-507 · M +49 171 359 2590 
melanie.hahn@hs-fresenius.de

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