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Tesla korrigiert Angaben zur Reichweite von E-Autos

Tesla korrigiert Angaben zur Reichweite von E-Autos
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Die US-Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) setzt Hersteller von E-Autos mächtig unter Druck. Premiumhersteller Tesla hat aufgrund einer neuen EPA-Richtlinie die Reichweitenangaben für seine gesamte Fahrzeugpalette senken müssen. Nach Medienberichten sollen die Angaben zu optimistisch beworben worden sein. Der Nachrichtenagentur Reuters fielen die Änderungen bei der Reichweite bei einem Vergleich mit früheren Website-Daten des Unternehmens auf. Eine offizielle Stellungnahme Teslas steht bisher noch aus. Das Thema Reichweite von E-Autos ist auch in Deutschland ein Thema. Droht gar Elektrogate? Nach einem Bericht der Wirtschaftswoche (WiWo) stehen deutsche E-Auto-Hersteller unter Verdacht, bei den Angaben zur Reichweite und Batteriekapazität zu mogeln. Speichern die Batterien der Fahrzeuge weniger Strom als versprochen? Die Kanzlei Dr. Stoll & Sauer empfiehlt Verbrauchern mit Problemen bei der Reichweite ihrer E-Autos die kostenlose Online-Erstberatung.

Neue Reichweiten-Vorschriften bereits 2022 beschlossen

Die neuen EPA-Vorschriften, die bereits 2022 beschlossen wurden, fordern, dass die Reichweite von E-Autos in ihrem Standardmodus angegeben wird. Die Auswirkungen dieser Änderung sind bei verschiedenen Tesla-Modellen unterschiedlich. Zum Beispiel wurde die Reichweite des Model X Plaid von 333 auf 326 Meilen gesenkt, während beim Model S Plaid ein Rückgang von 396 auf 359 Meilen zu verzeichnen ist. Diese Anpassungen haben nicht nur Einfluss auf Tesla, sondern auch auf andere E-Auto-Hersteller. Ein Ford-Sprecher erklärte, dass deren E-Modell-Schätzungen unverändert bleiben, während Stellungnahmen von GM und Hyundai noch ausstehen. Experten betonen die Bedeutung dieser Änderungen für die Verbraucher, insbesondere in Hinblick auf die "Reichweitenangst" in den USA. Alistair Weaver, Chefredakteur von „Edmunds“: „Alle acht von uns getesteten Tesla-Fahrzeuge haben die EPA-Schätzungen nicht erreicht“, sagte er zu der bisherigen Norm. Ihm pflichtete der Chef der Analyse-Firma Recurrent, Scott Case, bei: Teslas Schätzungen seien in der Vergangenheit „um 30 Prozent oder mehr optimistischer gewesen als die tatsächliche Reichweite der Fahrzeuge“.

Reuters berichtete, dass Tesla in der Vergangenheit den Fahrern optimistischere Reichweitenprognosen gegeben hatte. Zudem wurde bekannt, dass Tesla ein "Diversion Team" einsetzte, um Kundenbeschwerden zur Reichweite zu managen – sprich abzuwimmeln. Gregory Pannone, ein Experte in der E-Auto-Industrie, erläutert, dass Tesla im Vergleich zu anderen Herstellern wie Ford, Mercedes und Porsche eine aggressivere Herangehensweise bei der Berechnung der Reichweite bisher gepflegt hat.

Kommt nach Dieselgate jetzt Elektrogate?

Die Neuausrichtung der US-Umweltbehörde EPA bei der Berechnung der Reichweite von E-Autos unterstreicht die Bedeutung genauer und verbraucherfreundlicher Informationen. Tesla hat nun offensichtlich die Daten zur Reichweite aktualisiert. Die anderen Hersteller werden ebenfalls reagieren müssen. Schon der Diesel-Abgasskandal in den USA hat gezeigt, wie hart US-Behörden im Vergleich zu europäischen Behörden durchgreifen, wenn es die Industrie nicht so genau nimmt mit der Wahrheit. Kommt nach Dieselgate nun Elektrogate? Hersteller von E-Autos stehen im Verdacht, bei den Angaben zur Reichweite und Batteriekapazität zu mogeln. Speichern die Batterien der Fahrzeuge weniger Strom als versprochen? Ist die Akkukapazität geringer als angegeben oder beworben? Mit diesen Fragen hat sich die Wirtschaftswoche (WiWo) in ihrer Ausgabe vom 6. Oktober 2023 beschäftigt. Untersuchungen des ADAC haben den Verdacht aufkommen lassen, den Verbraucher und Nutzer von E-Autos schon lange hegen. Irgendetwas stimmt nicht mit der Reichweite der E-Fahrzeuge. Meistens fährt das E-Auto weniger, als der Bordcomputer verspricht.

Die Kanzlei rät Haltern von E-Autos, die Ungereimtheiten bei der Reichweite feststellen, zur anwaltlichen Beratung im kostenlosen Online-Check. Dr. Stoll & Sauer gehört im Diesel-Abgasskandal zu den führenden Kanzleien, deren Inhaber den Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in der Musterfeststellungsklage gegen VW und aktuell gegen den Mercedes-Benz-Group AG vertreten.

Dr. Stoll & Sauer gehört zu den führenden Verbraucherkanzleien

Bei der Kanzlei Dr. Stoll & Sauer Rechtsanwaltsgesellschaft mbH handelt es sich um eine der führenden Kanzleien im Verbraucher- und Anlegerschutzrecht. Mit der Expertise von über 30 Anwälten und Fachanwälten steht die Kanzlei in allen wichtigen Rechtsgebieten den Mandanten in den Standorten Lahr, Stuttgart und Ettenheim zur Verfügung. Die Kanzlei ist unter anderem auf Bank- und Kapitalmarktrecht sowie den Abgasskandal spezialisiert. Hinzu kommen die Themen Arbeits-, IT-, Versicherungs-, Reise- und Verwaltungsrecht. Die Gesellschafter Dr. Ralf Stoll und Ralph Sauer führten die Musterfeststellungsklage gegen die Volkswagen AG, handelten für 260.000 Verbraucher einen 830-Millionen-Vergleich aus. Aktuell führen die Inhaber in einer Spezialgesellschaft die Musterfeststellungsklage gegen die Mercedes-Benz Group AG. Im JUVE-Handbuch 2019/2020 wird die Kanzlei für ihre Kompetenz beim Management von Massenverfahren als marktprägend erwähnt.

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