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Grüne Linien

Frankfurter Rundschau (ots)

Kann diese Anti-Atom- und Klimaschutzpartei Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke länger laufen lassen? Kann diese Partei mit pazifistischen Wurzeln Waffenlieferungen in Kriegsgebiete billigen? Kann diese Menschenrechtspartei Deals mit Menschenrechtsverletzern wie Saudi-Arabien oder Katar dulden? Dreimal ja. Sie kann.

Die Grünen-Vorsitzende Lang formulierte den Kernsatz: "Wir machen Politik für die Realität, die da ist, und nicht nur für die, die wir uns gewünscht haben." Schwer vorstellbar, dass ein solcher Satz auf einem Grünen-Parteitag zu Joschka Fischers Zeiten allzu viel Beifall erhalten hätte. Heute drückt er das Selbstverständnis dieser Partei aus. Er ist wahr und doch gefährlich. Die Partei darf sich dieser Realität nicht anbiedern, sondern muss sie gestalten.

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